Stress im Job? Wen Sie jetzt dringend um Rat fragen sollten

Mit wem Sie in der Arbeit zuerst sprechen sollten, wenn Sie in der Stress-Falle sind? Lesen Sie hier die Tipps.
- Stress im Beruf ist keine Seltenheit. Gute Arbeitskollegen* können helfen.
- Der nächste Schritt ist das offene Gespräch mit dem Chef.
- Und auch durch Hobbies lässt sich Stress abbauen.
Stress im Beruf- Arbeitskollegen jetzt besonders wichtig
Immer wieder klagen Menschen über zu viel Stress am Arbeitsplatz. Oft ist Überforderung der Grund. Manchmal liegt es aber auch am schlechten Zeitmanagement - oder dass sich Beschäftigte zu viel auflasten, statt auch einmal Nein zu sagen.
Zum Problem wird Stress, wenn der Betroffene nicht mehr aus eigener Kraft aus der Situation herauskommt. Wer oder was kann helfen? Viele Probleme ließen sich am einfachsten auf der Arbeitsebene unter Kollegen* lösen, sagt Dirk Windemuth einem Bericht auf Welt.de zufolge. Er ist Direktor des Instituts für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG). "Kollegen, auf die man sich verlassen kann, sind der wichtigste Stresspuffer", so der Experte. Sie würden nicht nur Unzufriedenheit und Überlastung vorbeugen, indem sie für ein gutes und vertrauensvolles Arbeitsklima sorgten. Sondern sie sollten auch der erste Ansprechpartner sein, heißt es weiter in dem Bericht. Voraussetzung ist natürlich, dass man sich gut versteht und sich vertrauen kann.
Lesen Sie mehr: 11 Stress-Faktoren, die im Job krank machen
Stress im Job? Sprechen Sie offen mit Ihrem Chef darüber
Wenn das nichts hilft, kann ein offenes Gespräch mit dem Vorgesetzten* weiterhelfen. Denn Stress kennt schließlich jeder. Gibt es Lösungen und Kompromisse, wie Sie mit Ihrem Zeitmanagement besser hinkommen? Auch der Arbeitgeber sei in der Pflicht, Grenzen zu setzen. Oftmals fehle das Bewusstsein dafür, dass Erholung die Leistung steigere.
Wer unter hohem Stress leidet, muss dringend dagegen steuern und Lösungen für seine Situation finden. Dabei hilft jedem etwas anderes: Sport, sieben bis acht Stunden Schlaf oder auch Meditation, sagen Experten. Gerade Hobbies würden dabei helfen, Stress abzubauen.
Erfahren Sie hier: Psychologe: Darum landen unfähige Männer in Führungspositionen
Glücksforscher warnen: Auf die Signale bei Stress achten
Wichtig ist aber in einem ersten Schritt, sich bewusst zu machen, wie sehr man gestresst ist. Glückscoach Apryl Zarate Schlueter erklärt, warum: "Viele Menschen stehen das einfach durch und achten nicht auf die Signale, die ihr Körper sendet, was der Grund ist, warum so viele unter Burnout leiden. Sie erkennen nicht, was mit ihnen passiert, bis es zu spät ist." Häufig hilft es auch, sich Gedanken über den Sinn des eigenen Handelns* zu machen. Sinnstiftende Arbeit trägt sogar zur Gesundheit bei, anstatt ihr zu schaden.
Auch interessant: Mehr Geld für Familien vom Staat: Können Sie auch davon profitieren?
ahu
*Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Redaktionsnetzwerks.