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Hauskatzen: Welche zehn Rassen am beliebtesten sind

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Von: Sophie Kluß

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In Deutschland sind Katzen die beliebtesten Haustiere. Aber mit welchen Katzenrassen umgeben wir uns besonders gerne? Zehn Katzenrassen, die am häufigsten bei uns zu Hause sind, stellen wir Ihnen hier vor.

Eine junge Britisch Kurzhaar Katze blickt mit großen Augen direkt in die Kameralinse.
1 / 10Britisch Kurzhaar (BKH): Katzen der Rasse Britisch Kurzhaar wird nachgesagt, sie seien unkompliziert und hätten ein natürliches Wesen. Das macht sie besonders anpassungsfähig, liebevoll und tolerant. Sowohl für Singles als auch für Familien sind sie daher ein perfektes Haustier. In der Regel vertragen sie sich mit Hunden und verhalten sich tendenziell rücksichtsvoll und ruhig. Auch als einzeln gehaltene Katze kommt sie problemlos zurecht – über einen Artgenossen freut sie sich natürlich genauso. Betagte oder übergewichtige Britisch-Kurzhaar-Katzen sind nicht gerade leicht zu motivieren, doch die Besitzer sollten sich Mühe geben: Bei unzureichender Beschäftigung kann diese Rasse schnell seelische Narben davontragen. © Panthermedia/Imago
Eine Norwegische Waldkatze hat sich auf den Rücken gerollt und blickt verschmust in die Kamera.
2 / 10Norwegische Waldkatze: Diese Katzenrasse liebt die Gesellschaft von Menschen. Sie hat ein großes Kommunikationsbedürfnis und teilt sich ihren Menschen gerne über gutmütige Gurrlaute mit. Norwegische Waldkatzen sind besonders temperamentvoll und bleiben auch hochbetagt sehr verspielt. Zwar sind diese Katzen auch für Haushalte mit Kindern geeignet, einzeln sollten sie jedoch nicht gehalten werden. Ihre Freiheitsliebe bei jeder Wetterlage sollten Norwegische Waldkatzen zumindest auf einem katzensicheren Balkon, im Optimalfall jedoch mit Zugang zur freien Natur ausleben dürfen. © agefotostock/Imago
Eine grau getigerte Maine Coon Katze läuft mit aufgestelltem Schwanz stolz neben einem Menschen her.
3 / 10Maine Coon: Als vermutlich größte Hauskatze der Welt ist diese Rasse besonders beliebt. Mit einer Länge von bis zu 1,20 Metern sind Maine Coons echte Stubentiger. Sie lieben Gesellschaft und Aktivität, beispielsweise spielerische Interaktivität mit ihren Besitzern. Durch ihr sanftmütiges Wesen passt sie gut zu Familien mit mehreren Kindern, aber auch zu Hunden. Trotz ihrer großen und wilden Erscheinung ist sie besonders brav und liebt es, in Gesellschaft von Menschen zu sein. Mit ihrem unaufdringlichen Wesen bevorzugen die einen es, zu kuscheln, andere Maine Coons schätzen es eher, nur bei ihren Menschen zu sein. © Wirestock/Imago
Porträt einer Ragdoll Katze.
4 / 10Ragdoll: Aufgrund ihrer besonderen Optik wirken Ragdolls wie lebendig gewordene Plüschkatzen. Doch das Wesen dieser schönen Tiere ist komplex: Einerseits werden sie als sehr sanftmütig und ruhig beschrieben, auf der anderen Seite kennt man die Rasse als außergewöhnlich verspielt und spaßbereit. Ihre neugierige, harmonische und anschmiegsame Art macht sie zu einem guten Gefährten für Kinder. Ragdolls mögen die Einsamkeit nicht, weshalb sie ihren Bezugspersonen wie ein Schatten folgen und sich über tierische Spielkameraden freuen. © Image Source/Imago
Eine Siamkatze sitzt mit einem goldenen Glöcken um den Hals auf dem Boden.
5 / 10Siamkatze: Sie sind intelligent, charmant und besonders anhänglich. Ihre geschmeidige, muskulöse Erscheinung mit den charakteristischen blauen Augen und dem seidig glänzenden Fell bedeuten für viele Halter Liebe auf den ersten Blick. Die fordert sie mit ihrem starken Willen und einem hohen Durchsetzungsvermögen ein – denn teilen möchte sie ihren Menschen mit niemandem. Geschwister-Tiere sind bei der Siamkatze nicht erwünscht. Ihre Meinung hat im Haushalt außerdem einen hohen Stellenwert: Sie wird jederzeit und laut geäußert. © blickwinkel/Imago
Eine junge Bengalkatze liegt auf dem Rücken auf einem Autodach.
6 / 10Bengalkatze: Bengalen sind noch im Besitz ihrer natürlichen Instinkte und sehr lebhaft. Sie lieben es, am Wasser zu sein und zu klettern. Ihr Bewegungsdrang machen einen großen Garten, zumindest aber eine geräumige Wohnung mit Kratzbaum und gesichertem Balkon erforderlich. Trotz ihrer Selbstständigkeit sind Bengalen sehr verspielt und lieben es, die Aufmerksamkeit ihrer Besitzer zu bekommen. Diese Rasse ist auffallend einfallsreich und schlau und benötigen daher genügend Abwechslung. Passt ihnen etwas nicht in den Kram, scheuen sie sich nicht davor, das auch zu äußern: Bengalkatzen sind sehr gesprächig. © agefotostock/Imago
Eine junge Savannah Katze ist in eine Decke ausgewickelt und schaut nur mit dem Kopf heraus.
7 / 10Savannah Katze: Hochgewachsen, anmutig und schlank – so kennt man diese Rasse mit dem markanten Punktemuster. Mit ihren wilden Genen bevorzugt sie eine großräumige Umgebung und jede Menge Action. Als Freigänger sind Savannahs aufgrund ihres starken Jagdtriebs jedoch nicht geeignet. Die intelligente und soziale Katzenrasse ist für ihr Temperament und ihr Selbstbewusstsein bekannt. Um diese besonderen Eigenschaften nicht verkümmern zu lassen, sollten Besitzer mindestens einen Artgenossen mit ähnlichen Eigenschaften anschaffen. © blickwinkel/Imago
Eine rötliche Perserkatze blickt mit engen Pupillen in die Sonne.
8 / 10Perserkatze: Diese Rasse ist mit ihrem langen Fell, der dichten Unterwolle und dem buschigen Schwanz unverkennbar. Von der niedlichen Optik darf man sich allerdings nicht täuschen lassen: Perserkatzen haben einen starken Charakter und wissen sehr genau, was sie wollen – ihre Intelligenz kann auch mal in Dickköpfigkeit umschlagen. Dennoch wird ihre Persönlichkeit meist als ruhig, freundlich und zutraulich beschrieben. Die Perser weiß es jedoch zu schätzen, einen Kreis aus engsten Vertrauten um sich zu haben. Ihre gemütliche Ader kann sie auch als reine Wohnungskatze ausleben. Am glücklichsten ist eine Perserkatze mit ihrem eigenen Schlafplatz und endlosen Streicheleinheiten. © Shotshop/Imago
Eine Heilige Birma Katze steht vor Naturkulisse auf einem Holzzaun.
9 / 10Heilige Birma: Diese hübsche Katzenrasse ist verschmust, sanft, liebevoll mit Kindern und anderen Haustieren und anhänglich. Sie hat eine verspielte und fröhliche Natur und fühlt sich auch als einzeln gehaltene Katze wohl, solange sie ausreichend Aufmerksamkeit und Schmuseeinheiten bekommt. © blickwinkel/Imago
Eine schwarz-weiße Katze sitzt zwischen abgemähten Strohhalmen auf einem Feld.
10 / 10Hauskatze: Die Vielfalt an Hauskatzen ist groß. Jeder neue Wurf Hauskatzen bringt neue, überraschende Fellfarben hervor. Im Gegensatz zu Rassekatzen lässt sich das Wesen von Hauskatzen nicht vorbestimmen. Allen gemeinsam ist die große Freude an Bewegung, sie lieben ihre Unabhängigkeit und die Freiheit. © blickwinkel/Imago

Grob gesagt gibt es zwei Arten von Menschen: Die, die Katzen bevorzugen und die, die besser mit Hunden umgehen können. Was Besitzer an ihren Katzen häufig mögen, ist ihre ambivalente Art. Man sagt, Katzen hätten keine Besitzer, sondern Personal. Mal sind sie verschmust und dann wieder kratzbürstig, manchmal selbstständig und manchmal anhänglich, meistens lieb, oft aber auch wild und wir erkennen ihr ursprüngliches Wesen ganz klar. Dafür lieben wir sie heiß und innig und möchten sie als Katzenliebhaber in unserem Alltag nicht missen.

Es gibt nichts Weicheres, nichts, was sich feiner, zarter und wertvoller anfühlt als das Fell einer Katze.

Guy de Maupassant (1850 – 1893), französischer Schriftsteller und Journalist

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