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Keine Preisfrage: Günstige Katzenfutter unter den Siegern bei Öko-Test

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Nährstoffe, Schadstoffe, Portionierung: Die Öko-Tester haben Katzenfutter auf den Prüfstand gestellt. Alle getesteten Futter waren „sehr gut“, „gut“ oder „befriedigend“.

Sehr gutes Nassfutter für Katzen gibt es bereits ab 1,30 Euro pro Tag. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Zeitschrift Öko-Test (Ausgabe 3/23). Getestet wurden 15 konventionelle und sechs Bio-Feuchtfutter für erwachsene Katzen. Alle wurden als Alleinfutter verkauft.

Keine Preisfrage: Günstige Katzenfutter unter den Test-Siegern

Alle getesteten Futter waren „sehr gut“, „gut“ oder „befriedigend“. Laut den Experten ist nicht zu erwarten, dass eines der Futter ein Tier krank macht.

Zu viel Phosphor vorsichtshalber vermeiden

Die Nährstoffzusammensetzung war dennoch nicht in allen Futtern optimal. Einige bekamen Punktabzug, weil zu hohe Gehalte an einzelnen Mineralstoffen und Vitamin A festgestellt werden konnten.

Eine Katze frisst Feuchtfutter
Katzenfutter sollte nicht zu phosphorhaltig sein. Das ist schlecht für die Niere. © Ina Fassbender/dpa-tmn

In elf Produkten war mehr Phosphor und/oder Calcium enthalten als nötig. Zu viel wasserlösliches Phosphor gilt auf Dauer als Risikofaktor für Nierenschäden und sollte deshalb vermieden werden. Ob hier lösliches oder unlösliches Phosphor vorlag, konnte nicht unterschieden werden. Daher sind erhöhte Werte generell zu vermeiden.

Vor allem ältere Katzen leiden unter Nierenschäden. Jürgen Zentek von der Freien Universität Berlin rät in Öko-Test bei älteren Katzen abklären zu lassen, ob ein unerkanntes Leber- oder Nierenleiden vorliegt.

Erfahren Sie zudem hier, warum Futternapf und Wasserschale von Stubentigern nicht nebeneinander stehen sollten.

Katzenfutter im Öko-Test: Sechs Mal Prädikat „sehr gut“

Wer langfristig eine mögliche Über- oder Unterversorgung vermeiden will, sollte laut den Testern eines der „sehr gut“ getesteten Produkte wählen: Whiskas mit Lamm in Gelee 1+ von Whiskas (1,13 Euro pro Tag), Felix so gut wie es aussieht mit Huhn in Gelee von Nestlé Purina PetCare (2,20 Euro pro Tag), Activa Classic Adult Pastete mit Kalb von Activa (1,79 Euro pro Tag).

Ebenfalls erhielten drei Bio-Futter die Bestnote: Defu Bio Katzenfutter Pâté Lamm „Sensitive“ von Demeter-Felderzeugnisse (3,66 Euro pro Tag), Wildes Land Adult Bio-Ente und Pute mit Cranberries und Lachsöl von Premium Pet Products (3,72 Euro pro Tag) sowie Zoo Royal Bio Pastete reich an Rind mit Leber von Zoo Royale (1,50 Euro pro Tag).

Schadstoffe fanden sich in keinem der getesteten Futter, auch die angegebenen Portionsangaben stimmten mit der Expertenmeinung überein. Die Preise für die Tagesration im Test bezieht sich auf die Fütterungsempfehlung für eine vier Kilogramm schwere Katze.

Katzen nach und nach an neues Futter gewöhnen

„Wer seine Katze auf ein anderes Futter umstellen muss oder möchte, mischt am besten anfangs kleine Mengen unter das bisherige und steigert das nach und nach“, so zudem die Empfehlung laut Oekotest.de. Das dürfe sich auch über zwei Wochen ziehen. „Das Katzenfutter leicht anwärmen oder etwas per Hand reichen kann helfen.“ Bei der Ernährung von Kitten gibt es zudem einige Grundsätze, die Katzenhalter kennen sollten, wenn sie Babykatzen zu versorgen haben. dpa

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