Wildpferde bedrohen Natur in Australien: Diskussion über Abschuss neu entfacht

Im australischen Kosciuszko-National Park leben immer mehr Wildpferde. Umweltschützer befürchten, dass sie die Natur zerstören und fordern den Abschuss aus der Luft.
Etwa 350 Kilometer südwestlich von Sydney liegt der Kosciuszko-National Park. Ein Naturschutzgebiet von über 7.000 Quadratkilometern. Mittendrin und kaum zu übersehen erstrecken sich die Snowy Mountains. Ein Gebirge mit dem höchsten Berg des australischen Kontinents, dem 2.228 Meter hohen Mount Kosciuszko. Ein Höhenzug, an dem sich neben vielen seltenen und bedrohten Tier- und Pflanzenarten auch Wildpferde, die sogenannten Brumbies, wohlfühlen.
Warum die Wildpferde Australiens Natur bedrohen und ihr Abschuss diskutiert wird, weiß Landtiere.de
Die Anzahl der Wildpferde nimmt jedoch seit Jahren überhand. Und zwar so sehr, dass Umweltschützer schon lange befürchten, dass die Vierbeiner der einzigartigen Natur schaden. Zu stark leide der Boden unter den harten Pferdehufen. Die Folge: Erosion, versteppte Landstriche, verdrängte einheimische Arten und gefährdete Flüsse.