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Wuppertal - Wer kennt es nicht: Statt das Paket zu übergeben, hinterlässt der Zusteller nur eine Abholkarte. Dagegen hatte Berkant C. einen pfiffigen Einfall auf Lager.
Fast jeder hat es schon einmal erlebt: Man informiert sich, wann ein Paket geliefert werden soll, man bleibt in dem angegebenen Zeitraum extra zu Hause - und nichts passiert: kein Klingeln, keine Übergabe und somit auch kein Paket. Beim Öffnen des Briefkastens traut man dann seinen Augen nicht: Statt sich die Mühe zu machen, bis zur Wohnungstür zu kommen, hat der Paketzusteller lediglich eine Abholkarte hinterlassen – zum Verrücktwerden!
Berkant C. wollte das nicht länger hinnehmen und hatte eine witzige Idee.
Nachricht an den Postboten
Der Wuppertaler griff zu Papier und Stift, schrieb eine Nachricht an den Zusteller und brachte sie an der Haustür an: „An den Postboten!", war zu lesen. "Ich bin zu Hause. Komm ja nicht auf die Idee, eine Karte einzuwerfen (Empfänger nicht da). Es gibt auch Trinkgeld.“
Ob der 37-Jährige mit diesem lustigen Einfall den Boten dazu bewegen konnte, von nun an seine Arbeit pflichtgemäß zu erledigen, ist nicht bekannt. Die Social Media Community war auf jeden Fall begeistert: Berkant hatte seinen Plan in der Facebook-Gruppe „Nett-Werk Wuppertal“ veröffentlicht. Sein Post wurde daraufhin vielfach gelikt und begeistert kommentiert.
So reagiert die Post
Wie die "Bild" schreibt, nahm die Post zu diesem Fall Stellung – wenn auch nur bedingt zufriedenstellend: „Eine Benachrichtigungskarte ist letztendlich mehr Arbeit, weil noch Nacharbeiten für den Fahrer dranhängen. Wir werden diesen Fall überprüfen.“
Das könnte Sie auch interessieren: Anstatt ein Päckchen beim Nachbarn oder der Packstation abzugeben, beförderte es der Zusteller in diesem Fall auf den Balkon.
Linda Carstiuc