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Schimmel auf der Blumenerde: Diese Tipps helfen den Pilzrasen im Blumentopf zu beseitigen

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Von: Sophie Waldner

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Mann, der beim Umtopfen einer Zamioculcas Zamiifolia-Pflanze in einen Blumentopf zu Hause Schlamm mit einer Kelle aufträgt.
Ist die Blumenerde mit Schimmel befallen, sollte sie möglichst bald ausgetauscht werden. © Retales Botijero/Imago

Sobald sich weiße Ablagerungen auf der Blumenerde der Zimmerpflanze bilden, sollten Hobbygärtner handeln. Wie Sie den Schimmel entfernen können, verraten wir hier.

Im ersten Schritt sollten Sie allerdings überprüfen, ob sich tatsächlich um Schimmel handelt. Gerade in Gegenden mit einem hohen Kalkanteil im Leitungswasser kann sich bei den weißen Ablagerungen auch um gelöste Mineralien handeln. Diese setzten sich vor allem dann auf der Blumenerde ab, wenn das Wasser im Blumentopf durch die Heizungsluft verdunstet. Der Unterschied zu dem pelzigen Schimmel ist der, dass die Mineralien-Ablagerungen eher hart und krümelig sind. Diese können Sie mit einer Schaufel oder einem Löffel abkratzen. Handelt es sich aber um einen Pilzrasen, gibt es andere Methoden.

Schimmel auf der Blumenerde: Wie entsteht er und ist es gesundheitsgefährdend?

Ist die Blumenerde mit einem höherem Humusanteil versehen, ist es nie ausgeschlossen, dass sich Schimmel darauf bildet. Nimmt die Schimmelbildung überhand, weist das auf ein Ungleichgewicht hin, so Mein Schöner Garten. In den meisten Fällen wurde die Zimmerpflanze zu viel bewässert. Ist die Blumenerde dann auch noch mit einem hohen Kompost- und Schwarztorfanteil versehen, ist der Schimmelbefall nicht fern.

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Auffällig ist der Schimmel auf der Blumenerde nicht nur das unansehnliche Bild, sondern auch durch den modrigen Geruch. Auch wenn nicht alle Pilze als gesundheitsschädigend eingestuft sind, sollte der Schimmel schnell beseitigt werden. Gerade Menschen mit Atemwegsbeschwerden könnten so einen Asthmaanfall erleiden. Dies geschieht meist dann, wenn die Konzentration an Schimmelpilzsporen in der Raumluft besonders hoch ist.

Pilzrasen auf der Blumenerde beseitigen – mit diesen Tipps

  1. Bringen Sie den Blumentopf ins Freie und lüften Sie gut durch, um den modrigen Geruch zu beseitigen.
  2. Schaben Sie die Blumenerde vorsichtig von der Zimmerpflanze ab – nehmen Sie so viel alte Blumenerde ab, bis nur noch der durchwurzelte Rest des Wurzelballens übrig ist.
  3. Waschen Sie den Blumentopf gründlich aus. Idealerweise mit warmer Essiglösung und einer Bürste.
  4. Befüllen Sie den Topf nun mit frischer Blumenerde und pflanzen Sie die Zimmerpflanze wieder ein. Geben Sie nach Bedarf noch etwas Netzschwefel in den Blumentopf, um eine neue Schimmelbildung vorzubeugen. Auch Tongranulat kann helfen, um die Bewässerung der Zimmerpflanze zu verbessern.

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Schimmel auf der Blumenerde verhindern: Das können Sie tun

Wie bereits angedeutet kann zu viel Wasserversorgung zu einem schnellen Schimmelwachstum führen. Um dem vorzubeugen, hilft eine Drainage. Im Zusammenspiel mit hochwertiger Blumenerde sind Sie damit bereits auf der sicheren Seite. Achten Sie außerdem darauf, nicht zu viel zu wässern. Die Zimmerpflanzen können mit gutem Gewissen eher weniger gegossen, als zu viel. Sollten Sie keinen grünen Daumen haben, können Gießanzeiger helfen. Diese zeigen an, wann die Zimmerpflanze wieder eine neue Wasserzufuhr benötigt. Alternativ reicht es auch, die Bodenfeuchte mit dem Finger zu überprüfen. (swa)

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