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Bonsai für Anfänger – grundlegende Tipps und welche Arten sich eignen

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Von: Sophie Waldner

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Eine der Bonsai-Arten, die sich für Anfänger anbietet, ist der Jadebaum.
Eine der Bonsai-Arten, die sich für Anfänger anbietet, ist der Jadebaum. © imago

Einen Bonsai zu pflegen, erweist sich gerade für Anfänger schwieriger als erwartet. Um Misserfolgen mit der Pflanze aus dem Weg zu gehen, haben wir wertvolle Tipps parat.

Der Bonsai, zu Deutsch „Baum in der Schale“, beeindruckt durch seine besondere Pflanzenkunst. Immerhin ist ein Mini-Baum in einer Schale schon etwas Besonderes. Allerdings sollte man einiges an Grundwissen mitbringen, um den Spaß an der Bonsai-Pflege nicht zu verlieren. Und natürlich, um lange etwas von der Pflanze* zu haben. Einen Bonsai zu züchten und zu pflegen, erweist sich durchaus als schwieriger als gedacht. Doch keine Panik – auch ohne grünen Daumen können Sie einen Bonsai haben. Tatsächlich gibt es Arten, die sich auch für Anfänger eignen.

Bonsai für Anfänger – grundlegende Tipps

Zunächst ist es wichtig darauf zu achten, den passenden Standort für Ihren Bonsai zu finden. Einige Arten sind auch für den Garten geeignet, während sich andere mit Zimmertemperaturen wohler fühlen. Sollten Sie also einen Gartenbonsai besitzen, wird sich dieser nicht weiterentwickeln können, wenn er dauerhaft drinnen ist. Im Gegenzug dazu freut sich auch ein Zimmerbonsai über frische Luft, sobald die Temperaturen steigen. Wichtig für die Pflege ist auch, zu wissen, wie viel Luftfeuchtigkeit der Bonsai zum Gedeihen benötigt. Darüber hinaus braucht ein Bonsai viel Licht, demnach ist von einem dunklen Standort abzuraten. Das Fenster bietet zwar genügend Licht, allerdings mag die Pflanze die direkte Sonneneinstrahlung nicht. Doch auch hier gilt wieder: Nicht jeder Bonsai ist gleich – prüfen Sie daher vorweg, welche Bedürfnisse Ihr Bonsai hat.

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Bonsai für Anfänger – diese Arten eignen sich als Zimmerpflanze

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Bonsai für Anfänger – häufige Fehler

Gerade dann, wenn man wenig Wissen über die Pflegebedingungen hat, entstehen Fehler im Umgang mit dem Bonsai. Dazu zählt unter anderem auch eine zu intensive Bewässerung. Tatsächlich braucht der Bonsai aber erst dann Wasser, wenn sich die Erde im Topf ausgetrocknet anfühlt. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden. Da die trockene Bonsaierde das Gießwasser nicht sofort vollständig aufnimmt, lohnt es sich, die Pflanze zunächst mit Wasser einzusprühen und das restliche Wasser nachzugießen, sobald sich die Feuchtigkeit gesetzt hat. Das andere Extrem ist, wenn der Bonsai zu lange ohne entsprechende Bewässerung auskommen muss. Auch das sollte vermieden werden. Ein weiterer Fehler ist das falsche Düngen bzw. gar kein Düngen. Der Bonsai braucht die wenigen Nährstoffe, die in der kleinen Schale vorhanden sind schnell auf. Achten Sie daher auf eine regelmäßige Düngung. Der Baumschnitt kann ebenfalls zu Problemen für Anfänger führen – manch einer schneidet gar nicht oder zu häufig. Idealerweise wird ein Bonsai ein oder zweimal im Jahr geschnitten. Vergessen wird auch oft, den Baum zu drehen, damit alle Seiten genügend Licht abbekommen. Bedenken Sie, dass ein Bonsai viel Licht zum Gedeihen benötigt. (swa) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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