Hobbygärtner aufgepasst: So gelingt der Anbau von Küchenkräutern
Neben Gemüse und Obst sollten Hobbygärtner auch an den Anbau von einigen Küchenkräutern denken. Mit diesen Tipps können Sie die Kräuter erfolgreich anbauen.
Zu den Gartenarbeiten im April* zählt auch der Anbau von einigen Küchenkräutern. Manche Sorten sind abgehärtet und können sogar direkt in das Beet gepflanzt werden. Um über mehrere Jahre eine erfolgreiche Ernte verzeichnen zu können, haben wir ein paar wertvolle Tipps für Sie zusammengetragen.
Küchenkräuter im Garten anbauen: Schnittlauch
Der Schnittlauch ist ein Kaltkeimer. Das bedeutet, dass er Temperaturen unter 18 °C benötigt, um zu keimen. Die beste Zeit, um die Samen auszusäen, liegt zwischen März und Juli. Bei guter Pflege können Sie über mehrere Jahre von dem Schnittlauch profitieren. Achten Sie auf eine gute Nährstoffversorgung und eine ausreichende Bewässerung, sind bis zu fünf Ernten im Jahr möglich. Sobald die Blätter mindestens 15 Zentimeter erreicht haben, sollten Sie sie schneiden. Nutzen Sie am besten ein Messer für die Ernte. Für ein schnelleres Nachwachsen der Rohrblätter, ist es ratsam, das Messer höher anzusetzen.
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Bohnenkraut im Garten anbauen
Ab Anfang April lohnt es sich, das Bohnenkraut auszusäen. Zu beachten ist hier, dass Bohnenkraut ein Lichtkeimer ist. Das bedeutet, dass er viel Licht braucht, um gut zu keimen und daher nur leicht mit Erde bedeckt werden sollte. Wichtig ist auch, dass die Samen bis sie schließlich keimen immer gut feucht gehalten werden müssen. Alternativ können Sie sich im Mai die Jungpflanzen kaufen und diese im Abstand von 30 x 30 Zentimetern auspflanzen. Bei der Pflege kommt Bohnenkraut mit Kompost gedüngter Erde aus. Auch ein kalkhaltiger Boden ist von Vorteil.
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Küchenkräuter im Garten: Dill anbauen
Für den Anbau von Dill gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum einen kann der Samen ab Ende April bis Juli direkt ins Beet gesät werden. Oder aber zum anderen bereits ab März im warmen vorgezogen werden. Dill-Jungpflanzen können ab April ins Beet gesetzt werden. Bei einer Direktaussaat der Samen sollten Hobbygärtner auf die Temperaturen achten. Idealerweise liegen diese dann zwischen 15 °C und 20 °C liegen. Sollte noch Frost drohen, lohnt es sich, die Pflanzen mit einem speziellen Vlies abzudecken. Auf ein Umpflanzen von Dill* sollten Sie verzichten. Daher ist es ratsam, die Samen gleich in kleineren Töpfen auszusäen. (swa) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
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