Für schöne Geranien: Tote Blüten samt Stängel entfernen
Wenn die Eisheiligen Mitte Mai vorbei sind, ist ein guter Zeitpunkt Geranien zu pflanzen. Doch wer die Blumen richtig pflegen will, sollte sie ausputzen.
München – Kaum eine Staude ist derart wandelbar wie die Geranie: Sie kann als Klettergeranie, hängende oder stehende Geranie, Bodendecker oder als klassische Duftgeranie eingesetzt werden. Die meisten Sorten der Geranie findet man oft auf Balkonen oder Terrassen, da die aus Südafrika stammende Staude Sonne liebt.
Geranien-Tipp: Tote Blüten samt Stängel entfernen

Auch wenn Geranien als robust gelten und mehrjährig sind, auf Nachtfrost reagieren sie empfindlich, weshalb eine Pflanzung ab Mitte Mai am sinnvollsten ist. Doch was können Sie tun, wenn Ihre Geranien nicht mehr frisch aussehen und einzelne Blüten verwelken? Das sogenannte Ausputzen ist die Lösung:
- Das regelmäßige Entfernen von verblühten Blütentrieben und Blättern hält die Geranie gesund, fördert das Blühen und hält die Pflanze jung. Zum Ausputzen von Geranien greift man den Ansatz des Triebes und knickt den Stängel entgegen der Wuchsrichtung ab.
- Da Geranien große Blütenstände haben, kommt es häufiger vor, dass die Blüten an den Dolden in unterschiedlichem Zustand sind. Alternativ können Sie anstatt dem Stängel auch nur die verwelkten Blüten mit den Fingern vorsichtig abzupfen. In keinem Fall sollten Sie die verblühten Blüten stehen lassen, da dies die Ausbildung von neuen Knospen behindert.
- Beim Ausputzen sollten Sie nicht zur Schere oder zum Messer greifen, da diese Werkzeuge ungeeignet sind. Nur wenn wie beim Rückschnitt ganze Triebe entfernt werden sollen, sind Messer und/oder Schere hilfreich.
- Als perfekter Zeitpunkt zum Ausputzen haben sich die Abendstunden nach dem Bewässern erwiesen, da die Stängel dann prall sind und sich leichter abknicken lassen.
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Geranien-Tipp: Vermehren durch Stecklinge
Schneiden Sie zum Vermehren einen circa fingerlangen Trieb mittleren Alters mit Blättern knapp unterhalb des letzten Blattknotens ab. Setzen Sie die Stecklinge zwei Zentimeter tief in Anzuchterde und gießen Sie diese eifrig in den folgenden Wochen. Die Stecklinge sollten an einem halbschattigen, aber warmen und geschützten Ort stehen.