Kohlfliegen im Gemüsegarten bekämpfen: Diese Maßnahmen können Sie ergreifen

Sie gehört zu den gefürchteten Schädlingen im Gemüsegarten. Die Rede ist von der Kohlfliege. Wie aber können Sie sie bekämpfen? Wir haben ein paar Tipps.
Ob nun Rosenkohl, Blumenkohl*, Rettich oder anderes Gemüse – Kohlfliegen verderben die Ernte. Zu erkennen ist das meist an den Blättern des Kohlkopfes. Diese zeigen sich verwelkt, durchlöchert und schlaff. Dieses Bild frustriert vermutlich jeden Hobbygärtner. Wie aber können Sie die Schädlinge bekämpfen und Ihren Gemüsegarten vorbeugend schützen? Wir haben die Antworten.
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Kohlfliegen – unscheinbare Schädlinge
Auf den ersten Blick sehen sie vermutlich wie normale Fliegen aus. Unterscheiden lassen sich die Kleine und die Große Kohlfliege. Letztere ist vermehrt im Frühsommer aktiv und vermehrt sich nicht sonderlich. Die Kleine Kohlfliege aber hat es in sich. Der paarungsfreudige Schädling ist nicht nur im Frühling, sondern auch im Spätsommer unterwegs. Bis zu vier Generationen treiben dann ihr Unwesen im Gemüsegarten.
Ob Ihre Kohlpflanze von den Eiern der Kohlfliege befallen ist, zeigt sich meist ab Mai. Denn dann schlüpfen die kleinen weißen Larven. Sind die Blätter dann gelblich und löchrig, können Sie von einem Befall ausgehen. Nun heißt es handeln – auch wenn es sich hier nur noch um Schadensbegrenzung handelt.
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Kohlfliegen bekämpfen: Das sind die vorbeugenden Maßnahmen
- Versehen Sie die Kohlpflanzen mit einem engmaschigen Kunststoffnetz. Idealerweise direkt nach der Aussaat.
- Schützen Sie die Kohlpflanzen durch eine Mischkultur – indem Sie beispielsweise Sellerie neben eine Kohlpflanze aussäen. Die Kohlfliegen mögen nämlich den Geruch nicht.
- Auch eine Mulch- oder Streuschicht kann die Kohlfliegen abhalten.
- Verhindern Sie die Eierablage durch einen Kohlkragen.
(swa) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
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