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Pflanzen pikieren: Worauf es bei Blumen, Kräuter oder Gemüse ankommt

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Von: Andrea Stettner

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Wer seine Pflänzchen im Frühjahr auf der Fensterbank vorzieht, sollte sie nach wenigen Wochen pikieren. Doch was bedeutet das eigentlich – und wie funktioniert es?

Bei der Gartenarbeit spielt Pikieren (von französisch piquer – dt. stechen) eine wichtige Rolle. Dabei werden Sämlinge aus der gemeinsamen Anzuchtschale herausgenommen und in einzelne kleine Töpfchen umgezogen. Das kann ganz schön aufwändig sein, ist aber durchaus sinnvoll.

Pikieren: Warum ist es wichtig?

Sobald die ersten Pflänzchen austreiben, sollten sie bald pikiert und in kleine Töpfchen umgesetzt werden.
Sobald die ersten Pflänzchen austreiben, sollten sie bald pikiert und in kleine Töpfchen umgesetzt werden. © Christine Höfelmeyer/Imago

Pikieren ist deshalb wichtig, weil Pflanzen in einer gemeinsamen Anzuchtschale immer in Konkurrenz untereinander um die wichtigen Nährstoffe stehen. Wer kräftige Pflanzen heranzüchten möchte, sollte ihnen also ab einer gewissen Größe ein eigenes Pflanzgefäß zuteilen. Dadurch wachsen sie langsamer und werden kompakter. Ohne Pikieren schießen die Sämlinge oft in die Höhe und knicken um oder werden von Pilzen befallen – und gehen schließlich ein.

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Schritt-für-Schritt-Anleitung: So pikieren Sie Blumen, Gemüse oder Kräuter richtig

Um die jungen vorgezogenen Triebe pikieren zu können, brauchen Sie geeignete Pflanzgefäße mit Loch (nicht höher als 8 cm), ein kleines Sieb sowie einen Pikierstab. Dann kann es auch schon losgehen:

Stellen Sie die Pflanzgefäße anschließend an einem hellen Ort auf. Für Blumen und Gemüse sind Temperaturen von 15 bis 18 Grad ideal, um kräftig zu wachsen.

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