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Styropor und Co. richtig entsorgen: Was gehört wirklich in die gelbe Tonne?

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Von: Anne Hund

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Bei manchen Verpackungen sind Verbraucher unsicher: Was darf in die Gelbe Tonne, und was nicht? Tipps und Infos, worauf Sie bei der Mülltrennung achten sollten.

Bei manchen Verpackungen wissen die meisten, was in die Gelbe Tonne beziehungsweise in den Gelben Sack gehört, bei anderen sind Verbraucher manchmal unsicher. Grundsätzlich landen darin Verpackungen aus Kunststoff – dazu gehören zum Beispiel auch Folien von Büchern und Parfüms oder Luftpolsterfolie. Oder die Blister und Trays von Pralinen.

Es gibt allerdings auch unterschiedliche Vorgaben der kommunalen Entsorger bei den für die Gelbe Tonne zulässigen Materialien. Manche schränken zum Beispiel ein, dass expandiertes Polystyrol, auch bekannt unter dem Markennamen Styropor, nur in haushaltsüblichen Mengen in die Tonne oder den Sack wandern darf, wie die Deutsche Presse-Agentur schilderte.

Was gehört in die Gelbe Tonne und was nicht?

„In der Gelben Tonne beziehungsweise dem Gelben Sack werden sogenannte Leichtverpackungen gesammelt“, informiert das Bundesumweltministerium auf seiner Website. Sprich, Verpackungen aus Kunststoff, Metall, Verbundstoffen und Naturmaterialien. Dazu gehören unter anderem: Plastikbecher, Wurst- und Käseverpackungen, Eisverpackungen, Konservendosen, Alufolien, Getränkekartons, Plastiktüten, Kosmetikverpackungen aus Plastik, Styroporverpackungen. „Die Verpackungen sollten restentleert, aber nicht gespült entsorgt werden“, so der Hinweis an der Stelle. „Nicht in die Gelbe Tonne beziehungsweise in den Gelben Sack gehören Verpackungen aus Glas und Papier/Pappe/Kartonagen, die als solche getrennt gesammelt und einer Verwertung zugeführt werden.“

Mehrere Gelbe Tonnen stehen nebeneinander.
Oft landen Materialien in der Gelben Tonne, die dort nicht hingehören. © Michael Gstettenbauer/imago-images

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Der Abfallwirtschaftsverband Isar-Inn zum Beispiel hat auf seiner Homepage eine Liste veröffentlicht, was (in dem Gebiet) alles in die Gelbe Tonne darf. Dazu gehören „ausschließlich gebrauchte Verpackungen aus Metall, Kunststoff, Verbundstoff und Naturmaterialien“, heißt es dort ebenfalls. Die Verpackungen sollten „restentleert“ beziehungsweise „löffelrein“ sein, so ein weiterer wichtiger Hinweis, „müssen aber nicht gespült sein“. Hier die vom Verband vorgestellte Liste, was zur Sammlung dazugehört.

Mülltrennung: Was gehört in die Gelbe Tonne?

Unterschiedliche Vorgaben der kommunalen Entsorger

Was man jedoch immer beachten sollte, sind mögliche regionale Unterschiede. „Bitte beachten Sie, dass es regionale Unterschiede bei den für die Gelbe Tonne zulässigen Materialien geben kann“, erklärt das Bundesumweltministerium auf seiner Website. „Wir empfehlen Ihnen, sich bei Ihrem Entsorger vor Ort oder der örtlichen Abfallberatung zu erkundigen.“

Was gehört nicht in die Gelbe Tonne?

Nicht in der Gelben Tonne entsorgen sollte man dem Nachhaltigkeitsportal Utopia.de zufolge zum Beispiel Spraydosen mit Restinhalt, verschmutztes Styropor, Kinderspielzeug, Windeln oder Tapetenreste. Nicht selten landen allerdings falsche Verpackungen in der Gelben Tonne.

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