Beachten Sie diese vier Punkte - und aus Ihrem Schlafzimmer wird eine Wohlfühloase

Mit der Einrichtung des Schlafzimmers steht und fällt der geruhsame Schlaf - denn bei Bett, Licht, Wandfarbe und Raumaufteilung gibt es viel zu beachten.
Wer sich im Schlafzimmer nicht wohlfühlt, hat meist auch keinen erholsamen Schlaf. Das Bett steht nicht richtig, das Licht ist zu grell oder der Raum ist überladen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich beim Einrichten des Schlafzimmers viele Gedanken machen - und einige wichtige Punkte beachten.
Welches Bett passt für mich - und wo soll es im Schlafzimmer stehen?
Das Bett ist das wichtigste Möbelstück im Zimmer. Deshalb sollten Sie hier, wenn möglich, nicht sparen. Wichtig sind eine hochwertige Matratze und eine Unterfederung, die gut aufeinander abgestimmt sind, wie Ursula Geismann vom Verband der Deutschen Möbelhersteller (VDM) gegenüber dem Portal T-Online erklärt.
Aber das ist nicht alles: "Gutes Schlafen setzt nicht nur ein wohnliches, sondern auch ein ausreichend großes Bettgestell voraus." Wer also über 1,85 Meter groß ist, sollte sich ein Bett mit 220 Zentimetern Länge aussuchen.
Und wo sollte das Bett aufgestellt werden? Das ist abhängig von den persönlichen Präferenzen. Die einen haben nicht gerne die Tür im Rücken oder zumindest lieber einen Blick darauf. Den anderen ist dies völlig egal, aber wollen dafür vielleicht eine Wand neben oder eine Dachschräge über sich haben. Auch die Stellung zum Fenster gilt es zu beachten: Soll das Licht von der Seite oder von vorne kommen, wenn Sie im Bett liegen?
Am besten testen Sie dies aus, indem Sie sich einmal mit einer Decke auf den Boden legen und verschiedene Stellmöglichkeiten - ohne Bett - ausprobieren. Dann sollte Sie schnell ein Lieblingsplatz finden.
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Schlafzimmer einrichten: Das müssen Sie bei der Beleuchtung beachten
Um die richtige Atmosphäre zu schaffen, spielen Lichtquellen und deren Intensität eine große Rolle. Schließlich muss es im Schlafzimmer nicht so hell sein, wie beispielsweise in der Küche. "Einen konkreten Richtwert kann man kaum angeben - der hängt doch sehr von der Raumgröße und den Farben von Wänden, Fußboden und Einrichtung ab. Dunkle Farben reflektieren das Licht weniger", erklärt Jürgen Waldorf, Geschäftsführer der Brancheninitiative Licht.de, der Deutschen Presse-Agentur.
Wer mehrere Lichtquellen haben möchte, sollte diese mit Bedacht wählen. Eine Deckenleuchte dient als Grundbeleuchtung, zusätzlich können noch Leselampen oder eine andere gezielte Beleuchtung eingesetzt werden. Generell gilt aber: Weniger ist mehr. Im Schlafzimmer sollten die Reize nicht überflutet werden.
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Darum spielt Farbe beim Einrichten des Schlafzimmers eine große Rolle
Dasselbe gilt auch bei der Wandfarbe. Grelle oder bunt kombinierte Farben sehen vielleicht gut aus, tragen aber nicht unbedingt zur Nachtruhe bei. "Wenn man mit bunten Farben spielen will, sollte man eher kühle Farben wählen, die beruhigend wirken - Blautöne, Grüntöne oder sogar Violett", rät Ursula Geismann. Ansonsten sei weiß immer noch der Klassiker unter den Schlafzimmerfarben. Zu einer beruhigenden Atmosphäre tragen auch dezente und warme Farbtöne bei.
Das Schlafzimmer nicht mit Deko überladen
Die Einrichtung sollte auf das Wesentliche reduziert sein: Bett, Nachttisch und Kleiderschrank sind hier die Grundausrüstung. Doch der Schrank sollte auch nicht zu groß sein, sodass das Zimmer überladen wirkt. Hier macht eventuell Sinn, den Schrank in ein anderes Zimmer auszulagern oder einen begehbaren Kleiderschrank zu bauen, meint Professor Jürgen Zulley, Schlafforscher am Universitätsklinikum Regenburg, laut T-Online.
Mit Deko-Elementen sollten Sie sparsam umgehen, da auch diese zu viele Reiz verursachen und die Nachtruhe stören könnten. Urlaubsbilder an der Wand sind entspannend, aber alles, was an Arbeit erinnert, sollte aus dem Schlafzimmer verbannt werden. Zudem sollten Deko-Elemente, wenn unbedingt nötig, sorgsam ausgewählt werden. Ein Teppich sendet beispielsweise nicht zu viele optische Reize und dämpft außerdem noch die akustischen, da er schallschluckend wirkt. "Sonst kann man auch mit Gardinen oder Vorhängen noch viel erreichen", fügt Ursula Geismann hinzu. Auch Stoffbespannungen auf Möbeln dämpfen Geräusche ab.
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