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Diese drei Punkte sollen Sie beim Schneiden von Himbeeren beachten

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Von: Franziska Kaindl

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Reife Himbeeren hängen an einem Strauch.
Damit der Himbeerstrauch im nächsten Jahr wieder eine üppige Ernte einbringt, müssen Sie ihn regelmäßig schneiden. © Imago

Sommer- und Herbst-Himbeeren laden zum Naschen ein. Damit die Ernte reich bleibt, sollten Sie beim Schneiden ein paar Punkte beachten.

Himbeeren sind in der Regel leicht zu pflegen und bieten im Sommer leckere Früchte für Nachspeisen oder einfach nur zum Naschen. Wie so viele Sträucher brauchen aber auch Sommer- und Herbst-Himbeeren einen regelmäßigen Rückschnitt. Damit dabei nichts schiefläuft und Sie jedes Jahr eine üppige Ernte einfahren können, sollten Sie folgende drei Fehler vermeiden.

Himbeere schneiden: Rückschnitt nicht vergessen

Einer der größten Fehler beim Himbeeren-Schneiden ist, es dauerhaft zu unterlassen oder es zu vergessen. In diesem Fall bildet sich nämlich innerhalb weniger Jahre ein wucherndes Chaos mit dicht verzweigten Ästen. Das hat zur Folge, dass die Himbeersträucher kaum noch Erträge bringen. Die Himbeerernte fällt also eventuell komplett ins Wasser. Wer das Schneiden aber in einem Jahr vergessen hat, muss nicht sofort um seine Pflanze fürchten. Dann sollten Sie Ihre Himbeere im darauffolgenden Jahr einfach ganz normal zurückschneiden, wie Sie es üblicherweise tun – und der Strauch regeneriert sich wieder.

Unterschiedliche Rückschnitte für Sommer- und Herbst-Himbeeren

Sommer-Himbeeren und Herbst-Himbeeren werden beim Schnitt nicht gleich behandelt. Das liegt daran, dass Sommer-Himbeeren ihre Früchte an den vorjährigen Trieben tragen, während sie bei Herbst-Himbeeren schon an diesjährigen Ruten wachsen. Beide Pflanzen erhalten aber direkt nach der Ernte einen Rückschnitt – also ab Ende Juli bei den Sommer-Himbeeren und ab November bei den Herbst-Himbeeren.

Bei den Sommer-Himbeeren werden die zweijährigen Ruten abgeschnitten, ebenso die kranken und schwachen Triebe. Zu dicht stehende oder lange Ruten werden ebenfalls entfernt. Bei Herbst-Himbeeren können Sie nach der Ernte noch kräftiger zurückschneiden: Die diesjährigen Ruten werden nach der Ernte am Ansatz bodennah abgeschnitten.

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Sommer- und Herbst-Himbeeren: Nicht zu viele Ruten stehen lassen

Da Himbeeren anfällig für Pilzerkrankungen sind, dürfen die Pflanzen nicht zu dicht stehen. Pro Staude sollten es nicht mehr als 15 Ruten sein, wie das Online-Portal Gartenjournal informiert. Indem Sie die Sträucher auslichten, kann die Luft besser zwischen den Ruten zirkulieren und oberirdische Pflanzenteile können bei Regen gut abtrocknen. Durch geringe Feuchtigkeit sorgen Sie wiederum dafür, dass sich Pilzsporen nicht ausbreiten können. (fk)

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