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Hygiene in der Küche: Wie oft muss man die Spülmaschine wirklich reinigen?

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Von: Andrea Stettner

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Spülmaschinen müssen regelmäßig gereinigt werden, damit sie optimal funktioniert und Keime abgetötet werden. Doch wie oft ist genug?

In vielen Haushalten läuft die Spülmaschine jeden Tag. Doch leider bleibt sie nicht von allein sauber. Unter den Schmutz- und Kalkablagerungen kann die Spülleistung leiden und ein unangenehmer Geruch entsteht. Damit Geschirr, Besteck und Gläser weiterhin blitzsauber werden, muss der Geschirrspüler nicht nur richtig eingeräumt, sondern auch regelmäßig gereinigt werden. Aber wie oft ist genug?

Wie oft muss ich die Spülmaschine reinigen?

Die Spülmaschine sollten Sie alle ein bis zwei Monate mit einem Geschirrspülreiniger reinigen. Dieses Intervall wird auch von Geräteherstellern empfohlen. Fettablagerungen, Speiserückstände sowie Kalk werden dabei entfernt und unangenehme Gerüche verschwinden. Wer sein Gerät nur alle vier bis sechs Monate reinigt, sollte laut Siemens zu einem Maschinenreiniger-Pulver greifen, das die Maschine intensiv reinigt.

Zusätzlich sollte der Geschirrspüler einmal im Jahr entkalkt werden. Kalk kann dem Gerät nämlich nachweislich schaden. Wer sein Gerät regelmäßig entkalkt, verlängert so dessen Lebenszeit.

Frau putzt den Geschirrspüler. Die Spülmaschine muss regelmäßig gereinigt werden, sonst fängt sie an zu müffeln. Doch wie oft ist genug?
Die Spülmaschine muss regelmäßig gereinigt werden, sonst fängt sie an zu müffeln. Doch wie oft ist genug? © AndreyPopov/Imago

Warum stinkt die Spülmaschine oft?

Erste Anzeichen, dass es Zeit für eine Reinigung ist, können Flecken auf Gläsern und stumpfes Besteck sein. In den meisten Fällen macht sich jedoch ein unangenehmer Geruch breit. Dieser entsteht, wenn sich Schmutz, Fett und Kalk an den Metallteilen oder Dichtungen ablagert. Dort finden Pilze und Bakterien einen idealen Nährboden, wo sie sich dank der vorherrschenden Wärme und Feuchtigkeit flugs vermehren – und zu stinken anfangen.

Spülmaschine reinigen – so geht‘s

Damit es gar nicht so weit kommt, dass die Spülmaschine müffelt, sollte der Geschirrspüler nicht nur im Eco-Betrieb laufen, sondern ab und zu auch einen Spülgang bei hohen Temperaturen (mindestens 60 Grad) erhalten. Allein dadurch werden bereits viele Keime abgetötet. Darüber hinaus sollten Sie regelmäßig sämtliche Teile der Maschine, die sich entnehmen lassen, von Hand putzen, sowie einen Reinigungsgang durchführen:

  1. Im Sieb am Boden des Geschirrspülers sammeln sich viele Essensreste und Fett an. Entnehmen Sie das Sieb und reinigen Sie es regelmäßig mit etwas Spülmittel oder Essigwasser unter dem Wasserhahn.
  2. Prüfen Sie dabei auch den Abfluss auf Essensreste.
  3. Kontrollieren Sie die feinen Löcher der Sprüharme, ob diese eventuell verstopft sind.
  4. Reinigen Sie den Dichtungsgummi, der rund um die Spülmaschinenklappe läuft, mit einem milden Reinigungsmittel und einem Tuch. Ob die Spülmaschinentüre nach dem Spülgang lieber auf oder zu bleiben sollte, erfahren Sie hier.
  5. Lassen Sie einen Reinigungsgang mit einem Spülmaschinenreiniger durchlaufen: Lasche abziehen, Behälter in die Geschirrspülmaschine stellen und einen möglichst heißen Spülgang starten.

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Alternativ lässt sich die Spülmaschine mit einfachen Hausmitteln wunderbar reinigen und entkalken. Dazu zählen etwa Zitronensäure, Essig oder Natron. Letzeres gilt auch als Geheimtipp, um den Backofen zu reinigen.

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