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Was uns der Schnee verrät
Spuren im Schnee: Welche Fußabdrücke zu welchem Tier gehören
- vonAnna Katharina Küstersschließen
Fällt etwas Schnee, sind am nächsten Tag im Garten und im Wald oftmals viele kleine und unterschiedliche Spuren zu entdecken. Jeder lernt schnell, welche Spur er welchem Tier zuordnen muss.
Freising – Besonders zur Winterzeit macht es große Freude, sich den Spuren der Tiere genauer zu widmen. Denn im Schnee erkennen sie Gartenfreunde viel besser und so manch ein Experte kann mit geschultem Auge sogar noch viel mehr aus den Spuren herauslesen. Denn je nach Art der Schnee-Spur erzählt diese eine ganz eigene Geschichte, wie auch 24garten.de* berichtet.
Der Fachbegriff für die Fußspuren der Tiere lautet Trittsiegel. Die Trittsiegel von beispielsweise Rehen, Hirschen und Wildschweinen nennen sich Fährte, bei anderen Tieren wie Eichhörnchen, Marder, Fuchs oder Dachs hingegen tragen die Trittsiegel den Namen Spur. Laut der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft unterscheiden Experten bei der Art und Weise, wie sich Tiere fortbewegen zwischen Sohlengängern, Zehengängern und Zehenspitzengängern.
Das Eichhörnchen ist ein Sohlengänger und hat beispielsweise wesentlich längere Hinterbeine als Vorderbeine. Um sich fortzubewegen, setzt es bei jedem Sprung seine längeren Hinterbeine paarweise vor die kürzeren Vorderläufe. Davon ist auch das Trittsiegel bestimmt. Bei einer Eichhörnchenspur sind zwei längliche Ballen mit fünf Krallenabdrücken vor zwei kleineren, ebenfalls länglichen Ballenabdrücken mit fünf Krallenabdrücken zu sehen. *24garten.de ist Teil des Ippen-Digital-Netzwerks