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Waschtag, Weichspüler und Temperatur: Fehler beim Wäschewaschen, die Sie vermeiden sollten

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Von: Jasmin Farah

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Wäschewaschen ist kinderleicht? Nicht so voreilig, denn ein Fehler reicht schon und der Lieblingspulli ist eingelaufen oder ruiniert. Hier die wichtigsten Tipps.

Niemals dunkel mit hell waschen, Feinstrumpfhose am besten mit der Hand und umweltschonender geht es bei 30 Grad Celsius: Es gibt unzählige Tipps, wie man seine Wäsche richtig waschen sollte. Allerdings können sie uns auch verwirren. Viele fragen sich dann: Was darf ich noch? Und was passiert, wenn ich mich nicht akribisch daran halte? Muss dann mein Lieblingspulli dran glauben?

Auf Weichspüler lieber verzichten: Häufige Fehler beim Wäschewaschen

Warum es auch von Vorteil ist, sich an Pflegehinweise, die meist in die Kleidung eingenäht sind, zu halten, ist die Tatsache, dass es ansonsten viel Zeit, Nerven und auch Geld kostet. Viele nehmen es nicht allzu ernst, weil Wäschewaschen oft reine Routine im Alltag ist.

Eine Person faltet saubere Wäsche zusammen.
Damit die saubere Wäsche schön weich wird, reicht auch Zitronensaft statt Weichspüler. © Sergiy Artsaba/Imago

Dennoch schont es die Kleidung und die Umwelt, wenn Sie wie früher wieder einen Waschtag, etwa am Wochenende, einführen. In der Zeit lässt sich genug Dreckwäsche ansammeln, aus denen Sie Häufchen machen und nacheinander waschen können. Dadurch muss sich die Waschmaschine nicht immer wieder aufheizen, sondern sie nutzt die bereits vorhandene Restwärme. Das schont auch den Geldbeutel.

Das gilt übrigens auch, wenn Sie die Waschtemperatur niedriger einstellen. Heutzutage sind Waschpulver und -mittel bereits effektiv genug, Flecken auch bei 30 Grad Celsius und geringerem Schleudern zu entfernen. Daher sollten Sie nur in Notfällen, etwa nach einer Krankheit oder bei starker Verschmutzung, Kleidung bei hohen Temperaturen waschen. Und apropos Waschmittel: Auch hier verwenden die meisten viel zu viel davon. Denn diese werden immer weiter verbessert und konzentrierter, weshalb eine kleine Menge bereits genügt. Lesen Sie daher besser vor der Verwendung eines neuen Waschmittels durch, wie viel Sie wirklich brauchen.

Fehler beim Wäschewaschen: Zitronensaft ist nachhaltiger als Weichspüler

Ein weiterer Fehler ist, die Waschmaschine zu voll zu machen. Viele meinen es gut, um nicht mehrmals waschen zu müssen. Doch auf Dauer kann das dazu führen, dass die Trommel beschädigt wird. Zudem wird die Kleidung nicht richtig durchgespült und geschleudert, da sie keinen Platz hat. Schmutz- und Waschmittelreste verbleiben darauf. Stattdessen sollte die Waschmaschine besser so gefüllt sein, dass eine aufgerichtete Hand noch zwischen Inhalt und Trommel Platz findet.

Der Schleudervorgang ist ebenfalls zeitaufwendig und frisst viel Strom. Im Winter ist es allerdings zu kalt, die nasse Kleidung draußen aufzuhängen. Stattdessen können Sie es auch auf ein Wäschegitter legen und in die Nähe der Heizung stellen, wenn diese ohnehin läuft. Dadurch lässt sich Strom und Geld sparen. Auch auf Weichspüler können Sie getrost verzichten.

Er lässt die Wäsche zwar duften und macht sie weich, aber das geht auch günstiger. Geben Sie dazu einfach zwei Esslöffel Zitronensaft in das Fach für den Weichspüler, rät das Verbraucherportal Chip Online. Die Wäsche erhält dadurch einen neutralen, angenehmen Geruch und Waschmittelreste werden entfernt. Wer zudem sehr hartes, kalkreiches Wasser zu Hause hat, hat noch einen Extra-Bonus: Die enthaltene Zitronensäure sorgt schließlich dafür, dass sich kein Kalk in der Waschmaschine ansetzt.

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