- vonAndreas Steppanschließen
Bad Tölz - Die aktuelle Debatte um die Zukunft der Tölzer Geburtshilfe wird von mehreren Veranstaltungen und Aktionen begleitet. Eine Übersicht.
Die in Berlin ansässige Tageszeitung taz lädt am Donnerstag, 23. März, um 18 Uhr zu einer Podiumsdiskussion ins Pfarrheim Heilige Familie ein. Der Abend steht unter der Überschrift „Geburtsort: Ungewiss“ und gehört zur Reihe „taz – Mein Land“. Dabei hört sich die taz-Redaktion in den Monaten vor der Bundestagswahl in der Republik um, wo die Bürger der Schuh drückt. Die Diskussionsrunde am Donnerstag besteht aus der Hebamme Dosris Wallé, Joachim Ramming (Geschäftsführer Asklepios-Kliniken Bad Tölz), dem Tölzer CSU-Stadtrat Ingo Mehner, FDP-Kreisrat Günther Fuhrmann, dem evangelischen Dekan Martin Steinbach und Jana Kießling von der Bundeselterninitiative „Mother Hood“, die die Veranstaltung mit initiiert hat.
„Mother Hood“ hat zudem die Aktion „Ein Band für unsere Kinder“ gestartet. Familien steuern Stoffbahnen mit Namen und Geburtsdatum ihres Kindes bei, Kießling näht alles zusammen. Das entstehende, nach Hoffnung der Initiatoren bald kilometerlange Band soll symbolisieren: „Wir halten im Kampf um die Geburtshilfe zusammen.“ Es wurde bereits an der Isarpromenade um Bäume gewickelt. Bei der Kreisausschuss-Sondersitzung vergangenen Freitag durften es die Aktivistinnen nicht entrollen, wollen aber beim taz-Abend wieder damit auftreten.
Auf etwas andere Art setzt sich die Tölzer Filmproduktionsfirma „Cinerella“ für die Geburthilfe ein: Sie hat dazu ein Video produziert, das unter anderem auf der Facebook-Seite des Tölzer Kurier zu sehen ist.