- vonChristiane Mühlbauerschließen
Viele Senioren sind zögerlich, wenn es um die Anschaffung eines Hausnotrufs geht. Doch dieses Beispiel aus Benediktbeuern zeigt, dass das System Leben retten und einen Brand verhindern kann.
Benediktbeuern - Wie sinnvoll ein Hausnotruf ist, zeigte sich am Dienstagabend in Benediktbeuern. Wie die Polizei berichtet, wollte sich ein 93 Jahre alter Mann gegen 18.45 Uhr das Abendessen warm machen, indem er einen kleinen Topf auf die Herdplatte stellte. Währenddessen erlitt er jedoch einen Schwächeanfall. Der Mann stürzte und konnte aus eigener Kraft nicht mehr aufstehen.
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Glücklicherweise, so schreibt die Polizei, war aber in der Wohnung ein Hausnotruf installiert, so dass der 93-Jährige mit einem Handmelder Kontakt zur Hausnotrufzentrale aufnehmen konnte, damit Rettungskräfte und Feuerwehr alarmiert wurden. Die Feuerwehr Benediktbeuern rückte mit zwei Fahrzeugen aus und gelangte mit einem für Notfälle hinterlegten Schlüssel in die Wohnung. Die Floriansjünger löschten das bereits vollkommen eingebrannte Abendessen auf dem Herd.
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Der Mann wurde mit Verdacht auf eine leichte Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus Penzberg verbracht. Die Wohnungseinrichtung blieb bei dem Einsatz unbeschadet. Weil sich die Wohnung nah an der Bundesstraße befindet, kam es im Bereich der Ampel am Gasthof Post während des Einsatzes zu Verkehrsbehinderungen.