Im Anschluss beginne die Erhärtung des Frischbetons, erklärt das Bauamt weiter. „Die Betonfestigkeit nimmt temperaturabhängig bis in der Nacht zum Montag so weit zu, dass der Verkehr um 6 Uhr am Montagmorgen wieder freigegeben werden kann.“
Rückblick: Für die Verstärkung der Isarbrücke durch eine externe Vorspannung wurden bereits acht sogenannte Umlenkblöcke und vier Ankerblöcke zwischen den beiden Hauptträgern der Brücke betoniert. Als nächster Schritt müssen jeweils zwei Umlenkblöcke zur Aussteifung durch einen scheibenförmigen Querträger aus Stahlbeton verbunden werden.
Diese vier Querträger werden nun am Freitag betoniert. Während der Beton aushärtet, darf die Brücke nach Vorgaben des Prüfingenieurs aus statischen Gründen nicht durch Fahrzeuge mit einem Gewicht von mehr als 3,5 Tonnen belastet werden. Durch Vibrationen der beiden Hauptträger könnten sonst Risse im Gefüge des jungen Betons einstehen.
Da „eine Ausleitung von schweren Fahrzeugen aus verkehrstechnischer Sicht nicht mit Sicherheit gewährleistet“ werden könne und bereits ein 40-Tonner auf der Brücke während der Erhärtungsphase zu irreparablen Schäden führen würde, hat sich das Bauamt entschlossen, die Brücke voll zu sperren.