Sie bauten einen Steg, konstruierten Luftsensoren und vieles mehr: 95 Jugendliche aus dem Landkreis beteiligten an der 72-Stunden-Aktion des BDKJ.
– Sie bauten einen Steg, konstruierten Luftsensoren, verschönerten den Garten eines Seniorenheims und vieles mehr: 95 Jugendliche aus dem Landkreis beteiligten sich zwischen dem vergangenen Donnerstag und Sonntag an der 72-Stunden-Aktion, die der Bund der Katholischen Deutschen Jugend (BDKJ) initiiert hatte. Das Ziel war es, innerhalb von drei Tagen die Welt ein Stückchen besser zu machen. Claudia Hoffmann, Öffentlichkeitsreferentin des BDKJ, zieht Bilanz: „Alle waren mit Begeisterung und viel Freude dabei.“
Sechs Gruppen aus dem Landkreis stemmten einfallsreiche Projekte, wie Hoffmann berichtet. Der Fokus lag dabei auf sozialen Projekten. Die Oberministranten und Firmlinge des Pfarrverbands Gaißach-Reichersbeuern etwa engagierten sich zusammen mit Diakon Joachim Baumann für ihr Projekt „Rund um die Gaißach – a Wasser, des uns vabindt“. Sie entwarfen Infotafeln, die sie entlang des Bachlaufs aufstellten, bauten einen Steg über die Gaißach und legten am gegenüberliegenden Ufer einen Feuerplatz mit Bänken an. „Ich bin sehr stolz, was die Jugendlichen ohne erwachsene Hilfe gemeistert haben“, sagt Lucia Bernhardt vom Pfarrgemeinderat Greiling-Reichersbeuern. Darüber wurde sogar im Bayerischen Fernsehen berichtet.
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Ebenfalls ein Bauprojekt hatten sich die jungen Erwachsenen der Kolpingjugend, Diözesanverband München und Freising, vorgenommen. Sie bauten in der Jugendsiedlung Königsdorf eine Hütte zu einem nachhaltigen Klassenzimmer aus. Verwendet wurden dabei recycelte Materialien, zum Beispiel alte Flaschen.
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Die Pfarrjugend St. Andreas Wolfratshausen unterstützte die JuKi (Jugendkirche) Laurentius in Großdingharting. Dort bereiteten sie unter dem Motto „Ein Dorf kommt zusammen“ Workshops und eine Familienrallye durch den Ort vor. 15 Mitglieder des Ministrantenvereins Lenggries verschönerten den Garten des Seniorenheims Lenggries.
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Die Ministranten aus Holzhausen setzen Weidentipis im örtlichen Kindergarten instand. Ein besonderes Projekt zum Thema Umweltschutz hatte sich die AG Mensch Hohenburg der St.-Ursula Schulen ausgedacht. Die acht Schülerinnen fertigten Luftsensoren an und verteilten diese im Landkreis.
Theresa Pfund