Pferd bricht durch Brücke: Feuerwehren und Bergwacht rücken aus
Ein Pferd in einer misslichen Lage rief am frühen Sonntagabend die Feuerwehr und die Bergwacht auf den Plan. Das Tier war auf einer Brücke über die Große Laine durch eine Holzbohle gebrochen.
Jachenau – Zwei Reiterinnen waren gegen 16.30 Uhr auf dem Jachenauer Ascherwiesen-Weg unterwegs. Als sie ihre Tiere über die Holzbrücke führten, „schaffte es das Pony noch drüber, der Haflinger nicht mehr“, schildert Sylvia Frei, Sprecherin der Lenggrieser Bergwacht. Unter dem Tier gab eines der Bretter nach, das Pferd brach ein und steckte fest.
Über den Notruf wurden die Jachenauer und die Lenggrieser Feuerwehr alarmiert. Die Lenggrieser Bergwacht rückte zudem mit ihrem Canyoning-Anhänger an. Der kommt sonst zum Einsatz, wenn beispielsweise Menschen aus Schluchten gerettet werden müssen. Mit der Ausrüstung „können wir aber auch ein schweres Gewicht nach oben herausheben“, so Frei.
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Die Vorbereitungen, das Pferd zu sichern, waren gerade angelaufen, als sich der Haflinger mit seinem ganzen Gewicht auf die Seite legte und über den Rand der Brücke ins Bachbett fiel. „Das war erst einmal ein Schock für alle“, sagt Frei. Das Pferd sei aber glücklicherweise schnell wieder aufgestanden. Auch ein Tierarzt sei vor Ort gewesen, der sich direkt um den Haflinger kümmerte. Wie gut das Pferd den Sturz überstanden hat, wisse sie aber nicht.
Mit Hilfe der Feuerwehr wurde die Brücke im Anschluss behelfsmäßig ausgebessert, damit sie gefahrlos genutzt werden kann.
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