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Verpuffung in Wohnmobil am Walchensee – Ehepaar wird schwer verletzt

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Von: Veronika Ahn-Tauchnitz

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Feuerwehr, Notarzt, Rettungsdienst und Polizei rückten am Vormittag in Kochel aus.
Feuerwehr, Notarzt, Rettungsdienst und Polizei rückten am Vormittag in Kochel aus. © Feuerwehr Kochel am See

Zu einer Verpuffung in einem Wohnmobil kam es am Freitagvormittag in Kochel. Zwei Personen wurden schwer verletzt. Feuerwehr, Rettungsdienst, Hubschrauber und Polizei waren im Einsatz.

Kochel am See - „Brand/Explosion/Verpuffung“ lautete die Alarmierung, die am Freitag gegen 11.10 Uhr bei der Kochler Feuerwehr einging. Zu dieser Gasverpuffing war es kurz zuvor in einem auf dem Triminiparkplatz abgestellten Wohnmobil gekommen.

Feuerwehr sucht mit Wärmebildkamera nach Brandherden

Als die Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort eintrafen, waren die kleineren Brandherde, die sich über das gesamte Innere des Fahrzeugs verteilt hatten, bereits erloschen. „Für uns ging es darum zu überprüfen, ob noch irgendwo etwas brennt“, sagt Kommandant Hubert Resenberger auf Anfrage. Das Wohnmobil wurde daher mittels Wärmebildkamera überprüft. „Außerdem haben wir die Batterie des Fahrzeugs abgeklemmt und die Gasflaschen aus dem Wohnmobil entfernt“, so Resenberger.

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Kochel am See: Verpuffung in Wohnmobil - Ehepaar wird schwer verletzt

Die Feuerwehr übernahm außerdem das Einweisen des alarmierten Rettungshubschraubers Christoph Murnau. Die beiden brandverletzten Eigentümer, die sich im Moment der Verpuffung im Wohnmobil befunden hatten, wurden von der Mannschaft des Kochler Rettungswagens versorgt, die als erste am Einsatzort war, berichtet die Feuerwehr. Das Ehepaar erlitt schwere Brandverletzungen und musste stationär im Unfallklinikum Murnau aufgenommen werden. Die Verletzungen sind aber glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, meldet die Polizei.

Druckwelle beschädigt Fenster des Wohnmobils

Das Wohnmobil wurde laut Polizei durch die Verpuffung zerstört. Fenster und Dachfenster wurden durch die Druckwelle aus dem Fahrzeug gerissen und hingen am Fahrzeug“, schildert die Feuerwehr. Deren Einsatz war nach etwa einer Stunde beendet. Mit vor Ort waren die Polizei, der Rettungsdienst aus Kochel und Penzberg, Notarzt, der Rettungshubschrauber Christoph Murnau und ein Abschleppdienst. Die Ermittlungen der Polizei, wie es zu der Verpuffung kommen konnte, laufen.

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