Ein 33-jähriger Mann aus München kostete mit seiner Husqvarna die kurvenreiche Strecke aus – jedoch fuhr er dabei laut Spurenbild und Zeugenaussagen deutlich zu schnell. Wie Zeugen der Polizei berichteten, wurde der Münchner unmittelbar zuvor bereits auf der Kesselbergstrecke wegen aggressiver Fahrweise und mehreren verbotswidrigen Überholmanövern auffällig. Kurz vor der Ortschaft Walchensee verlor der 33-Jährige dann die Kontrolle über sein Kraftrad. Im weiteren Verlauf kam er rechts von der Straße ab und prallte schlussendlich gegen die Felswand. Bei dem Sturz zog er sich schwere Verletzungen zu.
„Sein Zustand war für eine Luftrettung mittels Helikopter zu kritisch, daher musste er mit dem Rettungswagen (RTW Kochel) ins Unfallklinikum Murnau gebracht werden“, berichtet die Wasserwacht Walchensee, die mit insgesamt drei Einsatzkräften als Ersthelfer vor Ort waren. Sie übernahmen auch die Erstversorgung des Verletzten und die ersten Maßnahmen zur Absicherung der Unfallstelle mit Verkehrsregelung.
Kochel am See: Motorradfahrer prallt mit hoher Geschwindigkeit gegen Felswand
Laut Polizeibericht sei der Rettungshubschrauber „Christoph Murnau“ dennoch vor Ort gewesen, um einen Notarzt an der Unfallstelle abzusetzen. An dem Motorrad, das abgeschleppt werden musste, entstand ein Totalschaden in Höhe von zirka 8 000 Euro. Der Straßenmeisterei entstand ein Schaden im kleineren dreistelligen Bereich. Aufgrund der nicht ordnungsgemäßen Fahrweise erwarten den Verunglückten weitere Bußgeldverfahren. Am Unfall selbst waren keine weiteren Fahrzeuge oder Personen beteiligt. (feb)
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