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Schützen beten fürs Kloster Reutberg

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Von: Alois Ostler

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„Ozapft is!“ Bürgermeister Hans Schneil bei der Josefibock-Probe am Reutberg © Pröhl

Das trifft nicht alle Jahre zusammen: Am Reutberg gibt es heuer zwei Bierzelte. Zum einen beim traditionellen Josefifest von 16. bis 25. März und zum anderen von 15. bis 19. August aus Anlass der Isarwinkler Schützenwallfahrt

Sachsenkam – Mit dieser Nachricht wartete August Maerz bei der Josefibock-Vorstellung auf. Es sei nicht einfach gewesen, in der Hauptsaison noch ein Bierzelt zu bekommen, sagte der Vorstandsvorsitzende der Klosterbrauerei. Aber mittlerweile seien die notwendigen Verträge unterzeichnet.

Die im Isargau zusammengeschlossenen Gebirgsschützenkompanien richten am Sonntag, 19. August, die Schützenwallfahrt aus. „Das liegt uns am Herzen“, sagt Gauhauptmann Josef „Beppo“ Schlickenrieder auf Anfrage. Deshalb sei man der Reutberger Anfrage gerne nachgekommen. Die Wallfahrt sei ein Beitrag zum 400-jährigen Bestehen des Klosters, das heuer gefeiert wird. Dessen Zukunft ist bekanntlich ungewiss. „Jeder wünscht sich, dass das Kloster bestehen bleibt“, so Schlickenrieder. Dafür wollen die rund 1000 Gebirgsschützen bei der Wallfahrt beten.

Ausrichter der Großveranstaltung sind die sieben Isarwinkler Kompanien Bad Tölz, Ellbach, Gaißach, Jachenau, Lenggries, Reichersbeuern und Wackersberg. Als Zelebrant des Festgottesdienstes wünschen sich die Schützen den Münchner Kardinal Reinhard Marx. „Wir haben ihm eine Anfrage geschickt, aber noch keine Antwort bekommen“, berichtet Schlickenrieder. Eine Schützenwallfahrt gab es zuletzt 2014 in der Jachenau und 2010 in Bad Tölz.  

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