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Zuschuss-Zusage: „Glücksfall fürs Kloster Reutberg“

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Von: Alois Ostler

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Die Sanierung der Reutberger Klosterkirche ist ein Stück nähergerückt. © TK

Sachsenkam – Die Sanierung der Klosterkirche Reutberg ist ein gutes Stück nähergerückt. Das bestätigt jetzt das Erzbischöfliche Ordinariat in einer ausführlichen Mitteilung.

Das Ordinariat bewertet die Zuschuss-Zusage aus Berlin über 225 000 Euro als „Glücksfall für das Kloster“. Gemeinsam mit Mitteln des Klosters von rund 350 000 Euro und etwa 150 000 Euro an eingeworbenen Geldern haben die Verwalter des Klosters, Franziska und Gerhard Bosl, somit die 70 Prozent des Eigenanteils nachgewiesen, die Voraussetzung sind, damit die Detailplanung der Sanierungsmaßnahme beginnen kann, teilt das Ordinariat mit. Noch in diesem Jahr sollen dazu erste Gespräche zwischen den Verantwortlichen des Klosters und der Erzdiözese geführt werden. Insgesamt wird die Sanierung voraussichtlich rund 2,13 Millionen Euro kosten, von denen die Erzdiözese 1,11 Millionen Euro und das Kloster 1,02 Millionen Euro tragen.

„Wir danken den Verwaltern des Klosters, die sich für den Zuschuss der Bundesregierung eingesetzt haben“, sagt Gabriele Rüttiger, Leiterin des Ressorts Grundsatzfragen und Strategie im Ordinariat. „Die Zusage ist ein Glücksfall für Reutberg und bringt das Sanierungsvorhaben ein großes Stück voran.“

Spenden von 100 000 Euro hat zudem der Verein „Freunde des Klosters Reutberg“ gesammelt, unter anderem durch Benefizkonzerte, einen Fotokalender und Patenschaften für einzelne Kunstobjekte. „Wir freuen uns sehr über den großen Einsatz der Mitglieder“, sagt Rüttiger. Weitere 10 000 Euro hat die Gemeinde Sachsenkam zugesagt.

Mit den Mitteln der Erzdiözese in Höhe von 1,11 Millionen Euro sollen die Innen- und Außeninstandsetzung des Kirchturms sowie die Sanierung des Dachstuhls und der Fassade finanziert werden. Die Mittel des Klosters in Höhe von 1,02 Millionen Euro sind für die Innenrenovierung bestimmt, beispielsweise für ein neues Heizsystem sowie die Restaurierung der Altäre, des Stucks und der Fresken. Bereits vollständig saniert wurde die Empore, die wegen stark geschädigter Tragbalken zuvor gesperrt worden war. Für diese Maßnahmen investierte die Diözese 200 000 Euro. 

Spendenkonto:

Für die Sanierung hat das Franziskanerinnenkloster Reutberg dieses Spendenkonto eingerichtet. 

IBAN: DE86 7509 0300 0802  1413 37

BIC: GENODEF1M05; Liga Bank.

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