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Unterkühlt und erschöpft: Bergwacht rettet Münchner Schneewanderer am Heiglkopf

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Von: Veronika Ahn-Tauchnitz

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Zwei Münchner, die sich verstiegen hatten, lösten am Sonntag einen Bergwachteinsatz aus. © Bergwacht Bad Tölz

Zwei Münchner übernahmen sich am Sonntag bei einer Bergwanderung am Heiglkopf. Erschöpft wählten sie schließlich den Notruf.

Wackersberg - Es war am Sonntag gegen 17 Uhr, als bei  der Dienstgruppe der Bergwacht Bad Tölz auf dem Blomberg der Alarm ging. Bei der Rettungsleitstelle war zuvor der Notruf von zwei 45- und 47-jährigen Schneewanderern aus München eingegangen. Die beiden hatten sich am Heiglkopf im Bereich der unteren Hirschalm verstiegen. In ihrem schon leicht erschöpften Zustand wählten sie gegen 17 Uhr schließlich den Notruf.

Hubschrauber nimmt Erschöpfte auf

Weil es schon langsam dunkel wurde, entschieden sich die Retter, den Rettungshubschrauber anzufordern.  Gleichzeitig machte sich ein Bergwachtmann zu Fuß vom Tal aus auf die Suche.

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Noch während der Einsatzbesprechung mit der Mannschaft des Rettungshubschraubers traf der Helfer bei den beiden bereits unterkühlten Wanderern ein. Auf Grund ihres Zustands wurde entschieden, sie so schnell wie möglich ins Tal zu bringen. Der Heli nahm die beiden mit der Winde auf und flog sie ins Tal.

Wanderer bescherten den Bergwachten im Isarwinkel und Loisachtal in den vergangenen Tagen immer wieder Einsätze. Unter anderem am Staffel, am Herzogstand und am Fockenstein mussten Menschen gerettet werden. Ein Paar hatte eine Frühlings-Bergtour geplant. Am Ende aber steckten die Wanderer am Roß- und Buchstein im hüfthohen Schnee fest. Die Bergwacht Lenggries musste anrücken.

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