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Kein Stopp für MD-Gelände: Vonovia plant weiter

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Von: Stefanie Zipfer

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Auf dem ehemaligen MD-Gelände in Dachau wird der Mühlbach vorübergehend abgesenkt.
Für das ehemalige MD-Gelände in Dachau gehen die Planungen weiter. © isaria München

Der Immobilienriese Vonovia hat angekündigt, in diesem Jahr keine Neubau-Projekte zu wollen. Für das MD-Gelände gehen die Planungen jedoch weiter.

Dachau – Die Ankündigung von Deutschlands größtem Immobilienkonzern Vonovia, zu dem auch die Isaria München Projektentwicklungs GmbH gehört, in diesem Jahr keine Neubau-Projekte beginnen zu wollen, hat bundesweit für Aufsehen gesorgt.

Was es aber immer noch nicht gibt: Baurecht

Und auch in Dachau fragte man sich besorgt, wie es denn nun mit der Entwicklung des früheren MD-Geländes weitergeht? Im Jahr 2017, knapp zehn Jahre nach Stilllegung der Papierfabrik, hatte die Isaria das rund 14 Hektar große Areal gekauft und will es seitdem in ein großes Wohn- und Gewerbegebiet umbauen. Einen Namen für das neue Stadtviertel gibt’s bereits: Mühlbachquartier soll es dereinst heißen. Was es aber immer noch nicht gibt: Baurecht.

Aber genau diese Tatsache, die zuletzt die Nerven mancher Isaria-Manager doch arg strapaziert haben dürfte, führt nun dazu, dass der Vonovia-Baustopp das Dachauer Projekt nicht betrifft, wie Isaria-Sprecherin Martina Reuter auf Nachfrage erklärt. Alle „Projektentwicklungen“ sowie angefangene Baustellen würden nämlich „normal weiterlaufen“. Lediglich bei Bauprojekten, die in diesem Jahr starten sollten, werde auf die Bremse getreten. 2023 sei „schwierig für den Immobilienmarkt“ und ein „herausforderndes Jahr“, wie Reuter betont. Was Dachau betrifft, wolle der Konzern aber „bereit sein für die Umsetzung“. Die Zusammenarbeit mit der Stadt laufe daher „unverändert“ weiter.  

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