Das dreiteilige, zweigeschossige Bauwerk ohne Keller samt Mehrzweckhalle ist laut Bürgermeister für 650 Schüler, davon bis zu 200 Kinder in acht Ganztagesklassen in Kooperation mit dem Kreisjugendring Dachau sowie 50 in der Mittagsbetreuung ausgelegt. Die Dächer wurden begrünt und die Photovoltaikanlage auf der Halle liefert einen großen Teil des benötigten Stroms. Eine zentral gelegene Mensa sorgt für das leibliche Wohl von Ganztagsschülern und Kindern in der Mittagsbetreuung. Modernste Technik mit schuleigenen Lehrerdienstgeräten und Notebooks, die sich in jedem Klassenraum mit wenigen Handgriffen anschließen lassen, stehen zur Verfügung. Beamer, Dokumentenkameras und Projektionsfläche sowie 112 iPads für die Schüler, die diese wechselweise im Unterricht benutzen können, gestatten modernsten Unterricht. Die Rektorin sagte in ihrer Festrede: „Schule ist nicht nur ein Lernort, sondern auch ein Lebensraum und der Auftrag von Schule ein Erziehungsauftrag.“ Ihr Fazit nach sechs Wochen in der neuen Schule: „Wir sind rundherum alle sehr glücklich.“
Zwei bunte Clowns-Bilder aus den Beständen des Landratsamtes hatte Landrat Stefan Löwl als Gastgeschenk im Gepäck. Was der Gemeinde Karlsfeld hier gelungen sei, stehe dem Landkreis mit dem vierten Landkreis-Gymnasium im Ort bis 2024 noch bevor, erklärte er in seinem Grußwort. Kinder der Arbeitsgemeinschaft (AG) Musik unter Leitung von Martina Schleifer, die Tanz-AG mit den Trainerinnen Irena Büchner und Gertraud Himmler von den Knödldrahran sowie in einer ökumenischen Segnungsfeier der katholische Pfarrer Bernhard Rümmler und sein evangelischer Amtsbruder Roman Breitwieser gestalteten die Einweihungsfeier.
Als Vertreter des Freistaates richtete auch Landtagsabgeordneter Bernhard Seidenath (CSU) Grußworte an das Publikum. Da Bildung laut Seidenath der wichtigste Rohstoff im Freistaat sei, wären die 15,3 Millionen Euro Staatszuschüsse gut angelegtes Geld.
Ragna Otto vom Eleternbeirat bedankte sich bei allen Beteiligten, dass die Kinder in der neuen Schule so gut aufgehoben seien.
srd