Schule und Kita in Erdweg wegen Wasserrohrbruch zu

Wegen eines Wasserrohrbruchs in den frühen Morgenstunden blieben am Montag die Grund- und Mittelschule sowie das Kinderhaus St. Paul in Erdweg zu.
Erdweg – Eigentlich sollte gestern an der Grund- und Mittelschule in Erdweg eine Projektwoche beginnen, mit dem Thema „Umwelt und Nachhaltigkeit“. Doch ein Wasserrohrbruch in der Pater-Cherubin-Straße machte diesem Vorhaben in den frühen Morgenstunden einen Strich durch die Rechnung: „Die Schule fällt aus!“ stand auf einem Zettel an der Eingangstür.
Feuerwehr Großberghofen wird um 4.48 Uhr alarmiert
Um 4.48 Uhr ging der Alarm bei der Freiwilligen Feuerwehr Großberghofen ein: „Wasserrohrbruch in der Pater-Cherubin-Straße“! In der ersten Meldung war von einem Wassereintritt im Schulgebäude die Rede, lediglich die Straße war betroffen.
„In der Schule hatten wir Gott sei dank kein Wasser“, so eine erleichterte Barbara Matzgeller, die kommissarische Schulleiterin. Dass der Unterricht ausfallen musste, lag trotzdem am Wasser oder besser gesagt: am fehlenden Nass. Denn die Feuerwehr musste das Wasser ja wegen der Reparaturarbeiten an der Leitung erst einmal sperren, so dass das Schulhaus trocken lag. „Unsere 400 Schüler müssen ja auf die Toilette gehen können“ brachte Matzgeller das Problem auf den Punkt.

Sie war gegen 6 Uhr in der Früh verständigt worden und hatte schnell alle Hebel in Bewegung gesetzt, die Schüler bzw. Eltern zu informieren. Über den so genannten „Schulmanager“ wurden diese online in Kenntnis gesetzt. „Auch über Whatsapp haben wir die Information rausgegeben, und dank Schulamtsleiter Albert Sikora gab es sogar eine Durchsage im Radio“, sagt Barbara Matzgeller.
Tatsächlich kamen dann morgens nur wenige Schüler zum Schulhaus, die alle wieder nach Hause geschickt werden konnten.
Ohne Wasser blieben laut Feuerwehr Großberghofen auch die Anwohner der Pater-Cherubin-Straße, des Vollerweg sowie der Steinacker-Siedlung. Und auch das Kinderhaus St. Paul konnte wegen den fehlenden Wassers gestern seine Pforten nicht öffnen.
„Aufgrund der starken Unterspülung war anfangs nicht klar, ob die Straße noch tragfähig ist, weshalb diese erstmal gesperrt wurde“, informierte die Feuerwehr. Nachdem der Wasserversorger die Leitung abgedreht hatte, übernahm dieser die Absicherung und beauftragte eine Fachfirma zur Instandsetzung. Im Laufe des Tages sollte die Reparatur abgeschlossen sein.
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