Die FDP im Landkreis geht ohne eigenen Kandidaten in die Wahl des Landrats im März kommenden Jahres. Stattdessen unterstützt sie die Kandidatur des Amtsinhabers Robert Niedergesäß.
Niedergesäß vertrete gerade bei den Themen Bildung, Wirtschaftsförderung und beim Umgang mit den Flüchtlingen liberale Positionen, die mit denen der FDP übereinstimmten, so Kreisvorsitzender Alexander Müller. Der offene Dialog mit dem Landrat bei strittigen Themen führe in der Regel zu fraktionsübergreifend einvernehmlichen Lösungen zum Wohle des Landkreises. „Gegenseitiges Vertrauen und Achtung haben das gemeinsame Handeln mit unserem Landrat in der Vergangenheit bestimmt, da wollen wir gerne mit ihm weitermachen“, sagt Müller.
Mehrheit für Verzicht auf eigenen Kandidaten
Dies sahen auch der Kreisvorstand und die FDP-Aufstellungsversammlung so und sprachen sich mit großer Mehrheit bei Verzicht auf einen eigenen Kandidaten für die Unterstützung des bisherigen Landrates aus.
Die FDP hatte bereits 2013 die Landratskandidatur von Niedergesäß unterstützt und sieht aufgrund der „positiven Erfahrungen und der guten Zusammenarbeit der letzten sechs Jahre keinen Anlass diese Unterstützung in Frage zu stellen“.
Niedergesäß sagt: Ich bin dankbar
Niedergesäß erklärt: „Ich bedanke mich bei der FDP für die erneute Unterstützung und fühle mich geehrt. Wir haben sehr gut zusammengearbeitet und zum Wohle des Landkreises und seiner Bürgerinnen und Bürger parteiübergreifend vieles bewegt. So soll es weitergehen.“
Im Kreistag bilden CSU und FDP eine Fraktionsgemeinschaft.
Die Bürgermeisterkandidaten aller Gemeinden aus dem Landkreis Ebersberg, haben wir für Sie in unserem Überblicksartikel zu den Kommunalwahlen 2020 aufgelistet. Zudem können Sie sich in unserem Artikel zu den Landratswahlen über die dort antretenden Kandidaten informieren. Alle weiteren Hintergrundberichte finden sie auch auf unserer Themenseite zu den Kommunalwahlen 2020 im Landkreis Ebersberg.