Ebersberg - ach der Gemeinde Poing und dem Landkreis gibt es jetzt auch in der Stadt Ebersberg eine Klimaschutzmanagerin. Sie heißt Ottilie Arz und wurde am Montag von Bürgermeister Walter Brilmayer und Vertretern des Arbeitskreises „Energiewende 2030“ vorgestellt.
Arz ist 30 Jahre alt, kommt aus Wasserburg, hat Forst- und Holzwirtschaft studiert und ist seit 1. Oktober bis mindestens 2015 in der Kreisstadt tätig. Das Gehalt der Klimaschutzmanagerin wird zu 65 Prozent durch den Bund gefördert. Sie ist die Anlaufstelle für die Bürger in allen Fragen rund um den Klimaschutz.
Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in der Öffentlichkeitsarbeit, welche ihr persönlich sehr wichtig ist. Hierbei berät sie die Ebersberger über mögliche Förderungsmittel des Bundes bei energetischen Sanierungen, wobei sie selbst keine Gebäude auf mögliche Sanierungsmaßnahmen untersucht, sondern sich als Bindeglied zwischen den Sanierungsarbeiten an Gebäuden und den aktuellen Fördermitteln sieht. Außerdem kümmert sie sich um die Umsetzung des Integrierten Klimaschutzkonzepts der Stadt Ebersberg, das vom Arbeitskreis 2030 erarbeitet wurde.
„Jede Gemeinde kann ein eigenes Klimaschutzkonzept erarbeiten oder auch einen Klimaschutzmanager einstellen und für beides Fördergelder beim Bund beantragen. Deshalb muss man sich absprechen, um nicht das eigentliche Ziel zu verfehlen. Die Absprache ist im Landkreis vorhanden“, sagt Arz.
Der Arbeitskreis kommt seit Februar 2010 zusammen und hatte kürzlich sein 45. Treffen. Ziel des Klimaschutzkonzepts ist, bis 2030 unabhängig von fossilen Brennstoffen zu sein und die Nutzung der erneuerbaren Energien auszubauen.
Maximilian Dorok