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SEK-Einsätze in Grafing und Aßling: Grund soll Kriegswaffe sein - Mann in Haft

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Von: Josef Ametsbichler

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Mit Schutzschild: Ein SEK-Beamter am 17. Januar in Grafing.
Mit Schutzschild: Ein SEK-Beamter am 17. Januar in Grafing. In dem Gebäude am Marktplatz wurde ein Tatverdächtiger festgenommen, der sich eines Waffendelikts schuldig gemacht haben soll. © Ametsbichler

Mehrere Durchsuchungen mit Polizei-Spezialkräften im südlichen Landkreis Ebersberg lassen die Bevölkerung rätseln. Die Ermittler sind schweigsam, doch ein paar Details sickern durch.

Grafing/Aßling – Mehrere Hausdurchsuchungen durch schwer bewaffnete Polizisten in Grafing und bei Aßling sorgten Mitte Januar für Aufsehen – besonders, als es mit dem „Central“ ein Lokal mitten in der Innenstadt erwischte. Die Ermittler halten sich zu den Vorgängen bedeckt. Sie haben lediglich bestätigt, dass es bei den Durchsuchungen um einen Verstoß gegen das Waffengesetz ging – und dass jemand verhaftet wurde.

SEK durchsucht Gebäude im südlichen Landkreis Ebersberg: Mann in Untersuchungshaft

„Derzeit befindet sich eine Person in Untersuchungshaft“, teilte die ermittelnde Staatsanwaltschaft München II nun auf Anfrage mit. Es seien Durchsuchungs- und Beschlagnahmebeschlüsse an mehreren Objekten vollzogen worden.

Tatverdächtiger soll Kriegswaffe und Munition besessen haben

Nach EZ-Informationen handelt es sich beim Hauptbeschuldigten um einen Unternehmer aus dem westlichen Altlandkreis Wasserburg. Er soll, so erzählen es Informierte aus dem Umfeld der Durchsuchungen, illegal eine Kriegswaffe besessen haben – dem Vernehmen nach eine Kalaschnikow, ein russisches Sturmgewehr, mit reichlich Munition.

Kalaschnikow-Gewehr soll bei Aßling gelagert worden sein - Beschuldigter hielt sich in Grafing auf

Verhaftet wurde er bei der Durchsuchung des „Central“. Die Waffe hatte er, heißt es, nahe Aßling zwischengelagert. Die Staatsanwaltschaft kommentiert das alles mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht.

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