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Stromerzeugung und -verbrauch in Echtzeit

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Von: Christian Schäfer

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der Energiemonitor für den Landkreis Ebersberg
Stromerzeugung und -verbrauch in Echtzeit – der Energiemonitor für den Landkreis Ebersberg © Screenshot

22 Prozent Eigenversorgung – das erreichte der Landkreis Ebersberg am Mittwoch, 1. Februar, um 11.15 Uhr. Zu sehen ist diese Echtzeitdarstellung auf dem Energiemonitor des Bayernwerks

Landkreis – 22 Prozent des Stroms, der am Mittwoch, 1. Februar um 11 Uhr im Landkreis Ebersberg verbraucht wurde, stammte aus regionalen Quellen.1.711 Kilowattstunden wurden im Zeitraum von 11 bis 11.15 Uhr aus Biomasse gewonnen, 2.111 kWh kamen von Fotovoltaikanlagen.

Zu sehen sind diese Zahlen auf dem sogenannten Energiemonitor des Bayernwerks. Dort sieht man auf einen Blick, wie hoch der Grad der Eigenversorgung zu welcher Jahres- und Tageszeit ist. Vergleichswerte aus anderen Tagen und Monaten ermöglichen Rückschlüsse, wie sich die Energieversorgung in den Gemeinden des Landkreises entwickelt. Aber nicht nur die Stromerzeugung, sondern auch der aktuelle Verbrauch wird dort dargestellt.

Die Daten aktualisieren sich im Viertelstundentakt. Am Ende jeden Tages kann der Landkreis Bilanz ziehen: Wie „grün“ war der örtliche Energiemix heute? So erreichte der Landkreis zum Bespiel eine Quote von 20 Prozent Eigenversorgung am Sonntag, 29. Januar. Drei Tage vorher waren es nur 13 Prozent. Im gesamten Januar lag die Quote bei 17 Prozent.

Die Darstellung im Internet soll für Transparenz sorgen und könnte damit einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Energiewende leisten. „Der Energiemonitor ist ein neues Instrument, das über die wichtigsten Parameter zu Verbrauch und Erzeugung von Energie in unserem Landkreis informiert“, sagt Landrat Robert Niedergesäß. „Es wäre ein Erfolg, wenn damit Landkreisbürgerinnen und –bürger motiviert würden, sich mit eigenen Projekten an der Energiewende zu beteiligen.“ Klimafreundliche Energie dort zu produzieren, wo sie auch gebraucht werde, sei ein wichtiger Beitrag für das Gelingen der Energiewende.

Auch die Stadt Ebersberg und die Gemeinde Steinhöring haben einen eigenen Energiemonitor

Lisa Ruetgers, Klimaschutzmanagerin des Landkreises ergänzt, dass Städte und Gemeinden eine immer größere Rolle in der Versorgung einnehmen. Und, sie hoffe, dass sich möglichst viele Menschen im Landkreis mit dem neuen Tool dazu motivieren ließen, sich mit der Energiewende zu befassen und mit eigenen Maßnahmen dazu beizutragen. Übrigens: Auch für die Stadt Ebersberg und die Gemeinde Steinhöring gibt es einen separaten Energiemonitor.

Man findet den Energiemonitor auf der Klimaschutzseite des Landratsamts www.lra-ebe.de/landkreis/klimaschutz/ oder auf der Homepage des Bayernwerks. red

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