Gesundheitliche Schäden oder nachträgliche negative Auswirkungen sind ausgeschlossen – aus medizinischer Sicht und nach Angaben des ärztlichen Leiters ist eine reduzierte Wirksamkeit der Impfung bei ansonsten ordnungsgemäßer Lagerung und Handhabung des Impfstoffes nicht zu erwarten und in vergleichbaren Fällen anderenorts nicht aufgetreten. Zur Überprüfung der Impfwirkung bietet das Impfzentrum dennoch allen betroffenen Bürgern eine kostenlose Titerbestimmung an, mit der in Erfahrung gebracht werden kann, ob der Patient mit der Impfung hinreichend Antikörper gebildet hat. Bei Bedarf ist eine kostenlose Nachimpfung möglich.
Der ordnungsgemäße und sichere Umgang mit Impfstoff hat im Impfzentrum bei allen Beteiligten allerhöchste Priorität. Lieferkette, Lagerung, Handhabung und Logistik erfolgen mit engmaschiger Überwachung grundsätzlich im Vier-Augen-Prinzip. Bei einer routinemäßigen internen Nachkontrolle wurde die Fehletikettierung aufgedeckt. Im vorliegenden Fall handelt es sich um menschliches Versagen von gleich zwei Mitarbeitern, die eine konkrete Dienstanweisung, mit der das korrekte Verfallsdatum nach Entnahme aus der Tiefkühllagerung errechnet wird, nicht weisungsgemäß ausgeführt haben. Die verantwortlichen Mitarbeiter wurden entlassen. red