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Nachts wach

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Projektleiterin Leonie Gillhuber und KJR-Geschäftsführer Philipp Spiegelsberger
Jugendkulturpreis 2022/23: Projektleiterin Leonie Gillhuber und KJR-Geschäftsführer Philipp Spiegelsberger © Foto: Kees

Bis zum 17.Januar können sich Kinder und Jugendliche im Alter von sieben bis 21 Jahren für den Jugendkulturpreis bewerben

Landkreis – Er ist eine Erfolgsgeschichte. Zum 23.Mal ruft der Kreisjugendring Ebersberg den Jugendkulturpreis aus. Thema dieses Jahr: „Nachts wach“. „Damit greifen wir ganz aktuelle Fragestellungen auf,“ erzählt Projektleiterin Leonie Gillhuber, die gerade ein freiwillige soziale Jahr (FSJ) beim Kreisjugendring (KJR) absolviert. „Das Thema ist sehr mit der jungen Generation verbunden,“ so die 19jährige Moosacherin. „Und es beleuchtet zwei Seiten,“ ergänzt KJR-Geschäftsführer Philipp Spiegelsberger. „Nachts wach sind viele junge Menschen, weil sie nach den Corona-Einschränkungen einiges aufholen wollen, aber auch, weil sie Sorgen und Ängste ob der Gegenwartskrisen haben. Der Ukraine-Krieg, der Kilmawandel hält viele junge Menschen vom Schlafen an.“ Und tatsächlich, das zeigt sich zumindest an den Beiträgen der letzten Jahre, setzt sich die junge Generation oft kritisch, ernsthaft und reflektiert mit den Problemstellungen der Gegenwart auseinander. Trotz alledem versteht man die diesjährige Themenstellung offen.

Spiegelsberger: „Wir haben bewusst einen nicht aufgeladenen Begriff gewählt und wollen damit einen offenen Raum für Kreativität anbieten.“ Gemeinsam mit der Jury - Babsi Lux (Altes Kino), Konrad Peters (KJR Ebersberg), Luci Ott (Kunstverein), Max Bauer (Geräuschemacher), Peter Hinz-Rosin (Photograph) und Sophia Stiftinger (KJR Ebersberg) - wurde das Thema ausgewählt. Angeregt dazu wurde man auch vom aktuellen Deutschrap-Titel gleichen Namens, den junge Menschen derzeit gerne hören. Am Jugendkulturpreis teilnehmen können Kinder und Jugendliche im Alter von sieben bis 21 Jahren, allein oder als Gruppe, etwa als Schulklasse. Einreichen kann man Kunstwerke aller Art. Von Zeichnungen und Comics über Skulpturen und Plakate bis hin zu Videos, Texten oder Gedichten ist alles erlaubt und erwünscht. Trotz pandemiebedingter Einschränkungen wurde im vergangen Jahr mit 77 Einreichungen ein Rekord aufgestellt.

Nur live vor Publikum konnten die Werke nicht gezeigt werden. „Wir gehen aber davon aus, dass es dieses Mal wieder live möglich ist,“ hofft Spiegelsberger. Wie gewohnt ist fürs Publikum eine Ausstellung der eingereichten Kunstwerke im Studio an der Rampe des Ebersberger Kunstvereins geplant, und zwar vom 3. bis 5. Februar. Dort findet am Finissagetag auch die Preisverleihung statt. Um die NachwuchsKünstler angemessen wertzuschätzen, steht ein Preisgeld von insgesamt 2.500 Euro zur Verfügung, das die Jury in verschiedenen Kategorien verteilen wird. Abgeben kann man die Beiträge zum Jugendkulturpreis bis zum 17. Januar in der KJR-Geschäftsstelle. Diese befindet sich in der Bahnhofstraße 12 in Ebersberg. Bei Fragen kann man sich an Philipp Spiegelsberger, E-Mail: philipp.spiegelsberger@kjr-ebe. de, mobil: (01 60) 2 31 11 78 oder an Leonie Gillhuber, EMail: leonie.gillhuber@kjr-ebe. de, mobil: (01 51) 42 02 32 46 wenden. Kees

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