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Markt Schwaben: Erster Schritt zum barrierefreien Bahnhof

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Arbeiten bei Sonnenschein (v.l.): Hans-Peter Behrendsen vom Wirtschaftsministerium, Bürgermeister Bernhard Winter und Heiko Hamann von der Deutschen Bahn. foto: dz
Arbeiten bei Sonnenschein (v.l.): Hans-Peter Behrendsen vom Wirtschaftsministerium, Bürgermeister Bernhard Winter und Heiko Hamann von der Deutschen Bahn. foto: dz

Markt Schwaben - In einem Jahr sollen an beiden Seiten Aufzüge den Gang zur Bahnunterführung erleichtern. Am Donnerstag war Spatenstich für das 2,5 Millionen-Projekt.

Mit dem Spatenstich für zwei Aufzüge ist der Beginn des barrierefreien Ausbaus des Bahnhofs gemacht. In etwa einem Jahr sollen die beiden Aufzüge (je einer auf der Süd- und Nordseite) fertig sein und Behinderten, Senioren sowie Eltern mit Kinderwagen den Gang zur Unterführung erleichtern. "Ich freue mich über diesen ersten Schritt", sagte Bürgermeister Bernhard Winter. Gleichwohl weiß er, dass dies nur der Anfang ist. Denn: Der Zugang zu den Bahnsteigen bleibt weiterhin nur über Treppen möglich. Erst, wenn Bundes- und Staaatsregierung sowie die Deutsche Bahn den Ausbau der Bahnstrecke München-Markt Schwaben-Mühldorf in Angriff nehmen, können auch die Bahnsteige umgebaut werden. Wann dies der Fall ist, weiß heute keiner der Beteiligten.

Winter ist trotzdem froh, dass der Freistaat 2,5 Millionen Euro locker macht für die beiden Aufzüge - und die Bahn die Maßnahme umsetzt. Heiko Hamann, Leiter des Bahnhofsmanagement München der DB Station & Service AG, lobte die Marktgemeinde und den Bürgermeister für deren Engagement und "die stets gute Zusammenarbeit".

Zwischen 9000 und 10.000 Reisende verkehren täglich am Regional- und S-Bahnhof Markt Schwaben, weshalb Hans-Peter Behrendsen vom Wirtschaftsministerium die Maßnahme als "besonders notwendig" bezeichnete. Allerdings wies auch er darauf hin, dass die beiden Aufzüge "noch keine Komplettlösung" seien. Wann auch der Zugang zu den Bahnsteigen barrierefrei gemacht wird, das hänge vom Ausbau der Bahnstrecke ab. Im Herbst soll es hierzu und zum möglichen Zeitplan des Ausbaus vom Wirtschaftsministerium eine Aussage geben. (rm)

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