1. Startseite
  2. Lokales
  3. Ebersberg
  4. Markt Schwaben

Aus zwei wird eine: Markt Schwabener Unternehmer-Initiativen vereinigen sich

Erstellt:

Von: Jörg Domke

Kommentare

Markt Schwabens Unternehmer-Sprecher Alois Rupprich (r.) im Biergarten-Gespräch mit EZ-Redakteur Jörg Domke. Die Zusammenarbeit klappt Alois Rupprich über die Beziehung der örtlichen Unternehmer zur Markt Schwabener Gemeindeverwaltung Erster gemeinsamer Stammtisch am 8. Juni Kunden haben Einzelhandel unterstützt
Markt Schwabens Unternehmer-Sprecher Alois Rupprich (r.) im Biergarten-Gespräch mit EZ-Redakteur Jörg Domke. Die Zusammenarbeit klappt Alois Rupprich über die Beziehung der örtlichen Unternehmer zur Markt Schwabener Gemeindeverwaltung Erster gemeinsamer Stammtisch am 8. Juni Kunden haben Einzelhandel unterstützt © jödo

Gemeinsam sind sie stärker: Stammtisch und Gemeinschaft der Markt Schwabener Unternehmer wachsen zusammen.

Markt Schwaben – Wie beim letzten Unternehmerstammtisch im März beschlossen, sollen die „Aktionsgemeinschaft Markt Schwabener Unternehmer“ und „Unser Markt Schwaben 2.0“ zusammengeführt werden. „Wir haben daher das bestehende Konto der Aktion Markt Schwabener Unternehmer aufgelöst und das Restguthaben auf das Konto von Unser Markt Schwaben 2.0 übertragen“, schreiben die beiden Sprecher bzw. Vorsitzenden Erich Schweiger und Alois Rupprich in einer Einladung zu einem neuen Stammtisch, der erstmals die jeweiligen Mitwirkenden zusammenführen soll. Einen Termin dafür gibt es auch schon: Mittwoch, 8. Juni, im Brauhaus.

Weihnachtsmarkt steht zur Diskussion

Beim Stammtisch im März hatten Rupprich und Schweiger angekündigt, nicht mehr im bisherigen Rahmen für die Organisation des Weihnachtsmarktes zur Verfügung zu stehen. Wie es mit dem Weihnachtsmarkt weitergeht, der immerhin gut 40 Jahre lang eine feste Institution in der Gemeinde war, ist noch offen und sollte auch an diesem Stammtisch diskutiert werden, heißt es.

Die „Stadt- und Unternehmer-Gemeinschaft“, wie der Verein seit Jahren offiziell heißt, ist inzwischen Heimat von rund 70 örtlichen Gewerbetreibenden. Froh und glücklich ist der Vorsitzende Alois Rupprich (Vize: Bürgermeister Michael Stolze), dass auch in der Pandemiephase der Mitgliederstand und auch die finanzielle Kraft stabil geblieben sind. Bedauert hat Rupprich, so sagte er dieser Tagen gegenüber der EZ, lediglich, dass sich in dieser Zeit die von der Unternehmerschaft so erwünschte Wirtschaftsförderung im Rathaus nicht so entwickelt habe wie zunächst geplant, nachdem die zuständige Sachbearbeiterin Melanie Lanzinger gekündigt hatte. Umgehend hatte, zur Erinnerung, Stolze die Wirtschaftsförderung zur Chefsache gemacht. „Die Zusammenarbeit klappt“, so Rupprich, und verweist auch darauf, dass es in der Vergangenheit nicht immer ein einvernehmliches Zusammenspiel zwischen Unternehmerverband und Gemeindeverwaltung gegeben habe.

Corona hat den Betrieben schwer zugesetzt

Natürlich habe Corona nahezu alle örtlichen Betriebe in den letzten zwei Jahren schwer beschäftigt. Gute Erfahrungen habe man, vor diesem Hintergrund, in der Marktgemeinde mit einem Geschäftsmodell gemacht, das der Finsinger „klick and meet“ nennt. Gemeint ist, gezielt telefonische Bestellungen anzunehmen und die Ware an der Ladentür abholen zu lassen. Eine Vorgehensweise, der mehrere Unternehmer am Ort gefolgt seien. Teilweise gebe es das heute noch, heißt es, obwohl die Lockdown-Phasen längst Geschichte seien.

Vermehrt entstanden seien nach Rupprichs beobachten auch Online-Präsentationen von Ware; unter anderem auch gerne in den Medien Facebook und Instagram. Nur die Option, auch online beim örtlichen Händler bestellen zu können, habe sich, wohl auch aus Kostengründen, in der Coronazeit nicht durchsetzen können. Das also, was einmal eine „Lokales Amazon“ genannt worden war.

City-Gutschein war ein Riesen-Erfolg

Als Erfolgsgeschichte will Rupprich den City-Gutschein verstanden wissen. Die Möglichkeit also, Gutscheine zu erwerben, die in allen teilnehmenden Markt Schwabener Geschäften eingelöst werden können. Besonders wertvoll sei dabei gewesen, dass die Firma Magna ihren zahlreichen Mitarbeitern den lokalen Gutschein unmittelbar schmackhaft gemacht habe. Das habe das Projekt entscheidend nach vorne gebracht.

Ein Lob hat Vereinsboss Rupprich auch parat direkt für die Kundschaft. Sie hätte in der harten Coronazeit durchaus gezielt den lokalen Einzelhandel unterstützt und lokal eingekauft. Auffallend sei dabei gewesen, dass eher wertiger und gezielter gekauft worden sei. Rupprichs eigene Wohnwelt-Firma, inzwischen von der nächsten Generation verantwortlich geführt, hatte beispielsweise gleich darauf reagiert, die eigentlichen Öffnungszeiten verkürzt und speziell Beratungstermine angeboten, die man online buchen kann.

Noch mehr Nachrichten aus der Region Ebersberg lesen Sie hier. Übrigens: Alles aus der Region gibt‘s auch in unserem regelmäßigen Ebersberg-Newsletter

Auch interessant

Kommentare