Guter Deutschrockpop für die Welt: Phonotom veröffentlichen erstes Album
Rock, Jazz, Swing, Folk, Pop auf einer CD: Was wie ein Durcheinander klingt, ist das erste Album von Phontom. Titel: „Uns gehört die Welt“. Fazit: Gut für die Welt!
Pliening – Der Bandname ist eine Komposition aus Phonologie und Phantom, „also Lauten, die nur in der Phantasie existieren“, erklärt Sängerin Kerstin Mühlberger. Zusammengeschrieben heißt die Band Phonotom – und sie ist alles andere als Phantasie. Phonotom ist real existierender, ehrlicher deutscher Poprock, der es locker mit Größen wie Silbermond und Revolverheld aufnehmen kann. Jetzt hat die Band um Sängerin Kerstin Mühlberger aus Pliening ihre erste CD veröffentlicht, Titel: „Uns gehört die Welt“.
Zwölf Songs über das Leben, über die Welt, über Egoismus und ein bisschen Liebe. Die Musik ist mal progressiv, mal hart, mal weich, mal swingend – im Laufe der Jahre im Übungsraum und auf kleinen Bühnen in und um München (darunter oftmals in Poing) sind Phonotom zu einer richtig guten Band gereift. Auch, wenn es blöd klingt, so ist es wahr: Die Band ist erwachsen geworden. René Alexander Körner (Gitarre), Domenico Skworcow (Bass und Synthesizer) und Björn Lindberg (Schlagzeug) spielen sich durch verschiedene Richtungen. Egal ob sanft oder hart – phänomenal (in diesem Falle sei das adjektiv „phonotomal“ erfunden als Synonym für den einzigartigen, tollen Gesang) ist die Stimme von Kerstin Mühlberger. Leidenschaftlich, hingebungsvoll, jazzig, heavy-metalig, mitreißend, gefühlvoll, energiegeladen – schier unglaublich, wie viel Kraft und Abwechslung in diesem Körper steckt.
Radiotauglich, mit viel Energie und Gefühl
„Drachen fliegen“ heißt der erste Song des Albums und ja, er taugt fürs Radio. Aufdrehen, Augen zu, den Refrain mitsingen und mit ausgebreiteten Armen im Kreis drehen – und so selbst fliegen. Ein klasse rockiges Stück zum Auftakt!
Der Anfang von „Dieb“ erinnert mit seinem Basslauf an Red Hot Chili Peppers – nicht enttäuscht sein, es folgt kein Rock-Rap, sondern ein gefühlvolles und nachdenkliches Stück. Danach wird’s folkig-swingend mit „Egoist“ – und so fliegen Phonotom auf dem Album durch allerlei Genres und sind doch sie selbst. Man möchte sie am liebsten gleich live auf der Bühne sehen und hören – was wegen der Corona-Pandemie derzeit leider nicht geht.
Aufnahmen in Zeiten der Pandemie
Die Entscheidung, ein Album aufzunehmen, ist bereits vor der Pandemie, im Jahr 2019, gefallen, erzählt Sängerin Kerstin Mühlberger. Die Zeit bis zur fertigen Produktion sei eine Herausforderung für alle vier Bandmitglieder gewesen, weil regelmäßiges gemeinsames Proben nur selten möglich war. Dennoch hat Phonotom es durchgezogen, mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln. Herausgekommen ist ein schnörkelloses, klasse Deutsch-Pop-Rock-Album – und gut ist für die Welt.
„Uns gehört die Welt“ ist ab sofort auf Spotify und anderen Streaming-Diensten verfügbar sowie als Original-CD zum Bestellen auf www.phonotom.de.