Diebe, Müllsünder und ein Falschparker unter der Dusche

Am Samstagmorgen, als die 48. Automobil Ausstellung Erding öffnete, war von den ganzen Problemen der 48 vorangegangenen Stunden nichts mehr zu sehen. Die Vorbereitung war heuer so pannenreich wie noch nie.
Erding - Der Abbau des Stiftungszelts nach dem Abzug der Camper war nicht, wie vereinbart, am Mittwoch abgeschlossen, sondern erst am Donnerstag. Einige Händler konnten folglich erst mit Verzögerung aufbauen.
Schreckmoment dann am Freitagmorgen: Diebe hatte in der Nacht drei Stromkästen und 420 Meter Starkstromkabel gestohlen. Sie dürften gestört worden sein. Denn auf dem Volksfestplatz stand noch ein Anhänger mit ungarischem Kennzeichen, auf dem einer der Stromkästen stand. Immerhin: Das Nummernschild dürfte die Fahndung erleichtern. Gerade noch rechtzeitig war die Stromversorgung wieder sichergestellt.
Damit nicht genug: Mitten auf dem Festplatz hatten Unbekannte kubikmeterweise Sperrmüll abgelagert. Der musste erst weggeräumt werden. Gut, dass in dem Abfall auch eine Adresse gefunden wurde. Auch hier ermittelt die Polizei.
Mehrere Autofahrer ignorierten das Parkverbot. Der Pkw eines Eishockeyspielers musste abgeschleppt werden. Den Halter eines Mercedes trafen die Organisatoren im Tennisheim an – unter der Dusche.
Für Verwirrung sorgte schließlich das städtische Ordnungsamt. Vereinbart war, auf den Zufahrten Lastwagen als Terrorsperren abzustellen. Am Samstagvormittag kam dann der Feuerbeschauer der gleichen Behörde und verlangte, die Lkw umgehend zu entfernen. Sonst komme die Feuerwehr nicht durch. Es besteht Klärungsbedarf.
Wie es auf der 48. Automobil Ausstellung Erding war, lesen Sie hier.