- vonAnton Rennerschließen
Die Dorfener Freizeit- und Sportanlagen platzen aus allen Nähten. Die Stadt muss dringend handeln, meint Redakteur Anton Renner in seinem Wochenkommentar.
Nicht erst durch die Änderung des Flächennutzungsplanes ist klar: Dorfen wächst, und wächst, und wächst. An allen Ecken und Enden der Stadt wird bereits gebaut, und durch die Änderung des Flächennutzungsplanes stehen der Stadt weitere 40 Hektar Grundflächen zur Bebauung zur Verfügung. Natürlich werden diese Flächen nicht von heute auf morgen bebaut. Aber die Weichen stehen klar auf Wachstum.
Während Dorfen immer größer wird, immer mehr Einwohner beherbergt, sind die Freizeit- und Sporteinrichtungen nicht mitgewachsen. Völlig zu Recht hat ÜWG-Stadtrat Josef Jung das jetzt thematisiert und gefordert, das Freibad und Sportanlagen aus Dorfen raus sollen.
Ob Freibad, Fußballplätze, Tennisplätze oder ESC-Gelände. Die Freizeit- und Sportstätten sind längst an der Kapazitätsgrenze angelangt beziehungsweise haben sie überschritten. Sie liegen noch dazu Mitten in Wohngebieten mit entsprechender Lärmproblematik. Die Stadt darf nicht länger wegschauen, sondern muss dieses Thema angehen, ein Konzept entwickeln, wie mittelfristig gesehen die Freizeit- und Sportanlagen an den Stadtrand verlagert und dort größer gebaut werden können. Die jetzt dafür genutzten Flächen sind bestes Wohnbauland. Entsprechend hoch ist der Preis, der bei einem Verkauf dafür zu erzielen wäre. Mit politischer Weitsicht, klugen Finanzierungskonzepten und Förderprogrammen müsste es möglich sein, das Problem zu lösen.