Seit gut zwei Jahren ist das AFG Teil des Austausch- und Arbeitsprojekts „Imagi-n@tion“. Die Schule tauscht Schüler mit einer französischen und einer finnischen Schule aus.
Erding – Seit gut zwei Jahren ist das Anne-Frank-Gymnasium (AFG) Teil des von der EU geförderten Austausch- und Arbeitsprojekts „Imagi-n@tion“. Die Schule tauscht Schüler der zehnten Jahrgangsstufe mit einer südfranzösischen und einer nordfinnischen Schule aus. Nach zwei Besuchen in Oulu (Finnland) und einem Gegenbesuch waren nun die Schüler eine Woche in Erding.
Nach dem Kennenlern- Frühstück begann die Projektarbeit. Die Schüler erstellten in gemischten Gruppen Präsentationen, die die drei Herkunftsländer vergleichen sollten. So stand zum einen die Frage nach dem „typischen Urlaub“ im Mittelpunkt, zum anderen die Ergebnissen der Europawahl. Dabei mussten die Parteisysteme und politischen Gegebenheiten erklärt werden. Es entstanden auch Filme über Vorurteile und klischeehafte Bilder der anderen Nationen. Dabei legten alle erstaunliche Kreativität an den Tag.
Austauschschüler kamen bei Gastfamilien unter
Da die Finnen und Franzosen bei Gastfamilien wohnten, war der Einblick in eine typische Woche in einem deutschen Haushalt gewährleistet. Auch der touristische Aspekt kam nicht zu kurz. Die Gäste besuchten nicht nur Erding und München, sie machten auch einen Ausflug nach Salzburg.
Auch wenn es für Eltern und Lehrer viel zu tun gab, um den fast 40 Schülern gerecht zu werden, zeigten sich die organisierenden Lehrkräfte sehr zufrieden. „Es ist erneut ein Stück weit gelungen, die Jugend Europas näher zusammenzubringen und für einen ganz persönlichen Austausch zu sorgen“, freute sich Projektkoordinator Thomas Grasy.
Der nächste Besuch im Rahmen des dreijährigen Projekts ist bereits in Planung. So werden die Schüler des AFG gemeinsam mit den Finnen im Mai 2020 die südfranzösische Stadt Bourgoin-Jallieu in der Nähe von Lyon besuchen.
red