Fridays for Future und ÖDP gegen Ausbau der FTO

Der Widerstand gegen den Ausbau der Flughafentangente wächst. Aber den Gegner läuft die Zeit davon.
Erding - Lange hat man nichts mehr vom Erdinger Ableger der Klimaschutzbewegung Fridays for Future (FFF) gehört. Jetzt melden sich die Aktivisten wieder zu Wort, allerdings nicht mit einer Demo, sondern mit der Unterstützung des Bündnisses für Klimaschutz und Flächensparen. Das ist bekanntlich gegen den vierspurigen Ausbau der Flughafentangente Ost (FTO) sowie grundsätzlich gegen den Bau neuer Straßen im Landkreis Erding.
FFF ist der Auffassung, dass der autobahnähnliche Ausbau der FTO „nicht die richtige Antwort ist, um CO2-Emissionen im Bereich Verkehr und Mobilität zu reduzieren, sondern unserer Meinung nach genau das Gegenteil bewirkt“. Stattdessen sollte in den ÖPNV investiert werden. So würde auch die stark befahrende FTO entlastet. FFF ruft dazu auf, bis Ende Januar eine Einwendung bei der Regierung von Oberbayern einzureichen.
Diesen Aufruf startet auch der ÖDP-Kreisverband. Vorsitzender Wolfgang Reiter führt die gleichen Argumente an und ist zudem der Auffassung, dass sich die hohen Unfallzahlen auch auf kostengünstigerem Weg erreichen ließen. Er schlägt eine feste Mittelleitplanke, längere Beschleunigungsstreifen, regelmäßige Schwerlastverkehrs- und feste Radarkontrollen vor. Eine Mustereinwendung gibt es unter www.oedp-erding.de. ham