Flughafen München: „Hitlers Tochter“ mit Eklat gegenüber dunkelhäutiger Polizistin
Eine Begegnung der unangenehmen Art hatten am Samstag zwei Bundespolizisten am Münchner Flughafen, nachdem eine Frau angab, die Tochter von Adolf Hitler zu sein.
- Am Flughafen München* kam es zu einem handfesten Rassismus-Eklat.
- Eine Frau gab an, die Tochter von Hitler zu sein und ging eine Polizistin rassistisch an.
- Wegen des Vorfalls musste die Landespolizei ausrücken.
Flughafen - Die Streife wurde von einer Frau angesprochen, die angab, Adolf Hitlers Tochter zu sein. In dieser sich selbst zugewiesenen Rolle vertrat die offenkundig geistig verwirrte 56-Jährige die Auffassung, dass es nicht sein könne, dass eine Dunkelhäutige eine deutsche Polizeiuniform trage und Menschen wie sie anspreche. In diesem Zusammenhang zeigte die Frau den Hitlergruß.
Flughafen München: Angebliche Tochter von Hitler sorgt für Eklat am Airport
Diese rassistische Beleidigung ließ sich die junge Beamtin nicht gefallen. Die Passagierin hatte von sich aus die Beamten im Ankunftsbereich des Terminals 2 angesprochen. Aus Fragen entwickelten sich handfeste Drohungen, die alle in Zusammenhang mit der Hautfarbe der Beamtin standen.
Am Flughafen München: Hitlers Tochter? Landespolizei muss eingreifen
Die Landespolizei kam hinzu, da sie für diese Fälle zuständig ist. Die Beamten besorgten sich einen Beschluss eines Ermittlungsrichters am Amtsgericht Karlsruhe und lieferten die Baden-Württembergerin noch am selben Tag in die geschlossene Abteilung der Psychiatrie in Taufkirchen ein. Geistige Verwirrung hin oder er, die Frau wird sich wegen Beleidigung juristisch verantworten müssen. Ob sie allerdings straffähig ist, wird sich herausstellen.
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