Das Problem ist nach wie vor: Es gibt keine Grenzwerte. Der just gestern vorgelegte Bericht des Umweltbundesamtes sieht zwar Fortschritte bei der Einhaltung der Grenzwerte zur Luftqualität etwa bei Feinstaub und Stickstoffdioxid, erwähnt aber die UFP erst gar nicht. Allerdings anerkennt die Weltgesundheitsorganisation WHO zu den UFP nun Forschungs- und Regelungsbedarf, wie sie in ihren „Air Quality Guidelines“ vom September 2021 betonte.
Der Bürgerverein Freising hat sich mittlerweile professionalisiert. Statt Handmessgeräten gibt es nun sieben feste Messstationen unter anderem in Attaching, Wartenberg und Eitting. Gestern übergaben Mitglieder des Bürgervereins einen Bericht über die Messungen, der in der Fachzeitschrift „Gefahrstoffe – Reinhaltung der Luft“ des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) erschienen ist. Ergebnis: Vergleichsmessungen zur UFP-Belastung vor und während des Lockdowns hätten eindeutig gezeigt, dass die Konzentration der schädlichen Partikel mit der Zahl der Flugbewegungen korreliere. Landrat Helmut Petz lobte den Einsatz des Bürgervereins: „Sie haben das Thema salonfähig gemacht.“ *Merkur.de/bayern ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA
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