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Leonhard Huber ist neuer Partner fürs Isener Wasser

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Von: Henry Dinger

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Den symbolischen Schlüssel für den Hochbehälter an der Münchner Straße überreichte Bürgermeisterin Irmgard Hibler an Leonhard Huber. Er übernimmt im Auftrag des WZV die Aufgaben von Franz Kellner (l.), der demnächst in den Ruhestand geht. Mit im Bild sind WZV-Wassermeister Julian Liebermann (2 .v. l.), Verbandsvorsitzender und Maitenbeths Bürgermeister Thomas Stark sowie Isens Geschäftsleiterin Christine Pettinger.
Den symbolischen Schlüssel für den Hochbehälter an der Münchner Straße überreichte Bürgermeisterin Irmgard Hibler an Leonhard Huber. Er übernimmt im Auftrag des WZV die Aufgaben von Franz Kellner (l.), der demnächst in den Ruhestand geht. Mit im Bild sind WZV-Wassermeister Julian Liebermann (2 .v. l.), Verbandsvorsitzender und Maitenbeths Bürgermeister Thomas Stark sowie Isens Geschäftsleiterin Christine Pettinger. © Henry Dinger

Die Betriebsführung des Wasserzweckverbands ist in den Händen der Mittbachgruppe. Leonhard Huber übernimmt im Auftrag des WZV in der Marktgemeinde die Aufgaben von Franz Kellner, der in Ruhestand geht.

Isen – „Seit vielen Jahren hat sich in erster Linie Franz Kellner um das Trinkwasser in Isen gekümmert. Er geht jetzt in den Ruhestand, also haben wir eine Lösung gebraucht“, sagte Bürgermeisterin Irmgard Hibler bei einem Pressetermin. Dafür einen Mitarbeiter einzustellen, wäre für die Marktgemeinde nicht leicht geworden. Denn mit dieser Aufgabe muss ein Wassermeister betraut werden – und ein solcher ist nicht leicht zu finden.

Seit Anfang Januar ist der Wasserzweckverband der Mittbachgruppe für die technische Betriebsführung der Wasserversorgung in Isen zuständig. Daher bot es sich an, den WZV zu beauftragen. Er ist ohnehin schon im Außenbereich von Isen aktiv und beschäftigt mit Julian Liebermann einen Wassermeister. Daneben ist der WZV auch für den Innen- und Außenbereich von Maitenbeth im Kreis Mühldorf zuständig.

Laut Liebermann kümmern sich derzeit drei Mitarbeiter im Außenbereich Isen und in Maitenbeth um etwa 1400 Anschlüsse und 130 Kilometer Leitungsnetz. Da nun weitere 1100 Anschlüsse und schätzungsweise 40 Kilometer Rohre dazu kommen, wurde eigens ein Wasserwart für das Ortsgebiet Isen gesucht. Eingestellt wurde Leonhard Huber, der ursprünglich Landwirtschaftsmeister ist und seine Erfahrungen im Bereich Wasser und Abwasser in Walpertskirchen sammeln konnte. Er soll eine Ausbildung zur Fachkraft für Wasserversorgungstechnik absolvieren.

Leonhard Huber werden viele Isener noch kennenlernen, denn ebenso wie Franz Kellner wird er fürs Ablesen und auch für den Austausch der Wasseruhren alle sechs Jahre ins Haus kommen. Dafür ist der Zweckverband nun genauso verantwortlich wie für die Kontrolle, den Erhalt und die Sanierung des Isener Leitungsnetzes. Und auch wenn es um neue Rohre beim Erschließen von Baugebieten geht, sind Huber und Liebermann zuständig. Die Verwaltungs- und Bürotätigkeiten werden ebenfalls vom WZV übernommen.

„Für die Isener ändert sich nichts“, betont Geschäftsleiterin Christine Pettinger. Es gelten nach wie vor die Beiträge und Gebühren des Marktes Isen und es gilt nach wie vor die Isener Satzung. Und auch wenn der Zweckverband nun die 24-Stunden-Rufbereitschaft und die Störungsbeseitigung übernimmt, bleibt die Notrufnummer, die im Marktblattl und auf der Website veröffentlicht ist, gleich.

Damit Huber mobil ist, stellt ihm die Gemeinde ein eigenes Fahrzeug zur Verfügung, da beim Bauhof keines frei ist. Der Transporter trägt die Aufschrift „Markt Isen Wasserversorgung“. Dass er ein Mühldorfer Kennzeichen hat, liegt an verwaltungstechnischen Gründen. „Das Auto gehört wirklich uns“, sagt Pettinger schmunzelnd. hd

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