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Verborgenes in der "Zwischen-Zeit"

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Niedergeislbach - Der neue Gedichtband von Wolfgang Hofer ist da. Er trägt den Titel: "Zwischen-Zeit".

Der junge Autor ist nun 26 Jahre alt und wie er selber sagt, schreibt er schon, seit er den Füller halten kann. Vier Jahre sind nun vergangen seit seinem ersten Band, "Kopflose Welt".

Die neuen Gedichte des Niedergeislbachers (Gemeinde Lengdorf) befassen sich mit dem Thema Zeit, in allen Facetten. "I deng guad, dann gäds ma guad." Mit diesem Zitat des Dorfheilers Michael Kellner aus der Nachbarschaft von Hofer fängt das Büchlein an, mit dem Kapitel: "Zeitlos". Es beleuchtet besondere Momente des Lebens. Insgesamt gibt es vier Kapitel, die sich locker an die Stimmungen der vier Jahreszeiten anlehnen. Der Abschnitt "Liebeszeit" passt thematisch zum Sommer, unter "Zeitgeist" finden sich kritische Themen zum Weltgeschehen und "Auszeit", mit besinnlichen Texten, die den Tod der Natur und des Menschen spürbar werden lassen, eher zur tristen Winterzeit passend. Vor jedem Gedicht bringt Hofer einen kurzen persönlichen Einblick zu den Umständen wie es entstanden ist.

Interessierte Leser können das Buch bei einer seiner Lesungen kennen lernen. Die Termine werden noch angekündigt, fest stehen schon der 13. September in Isen, am 14. September bei der Veranstaltung "Wortgefechte" in München im Biergarten der Glockenbachwerkstätten, Blumenstraße 7, um 15 Uhr, sowie am 9. Oktober in Haag beim offenen Kulturabend. Die offizielle Präsentation in der Dorfener Buchhandlung findet am 7. November statt, zusammen mit Siegfried Unterhuber, der ebenfalls einen neuen Gedichtband vorstellt, mit dem Titel: "Wohin der Blick nicht reicht."

Unterhuber hat Hofer ein Nachwort in sein Büchlein geschrieben und bescheinigt ihm, dass er sich still entwickelt habe und mit seinen Gedichten das Verborgene sichtbar mache. (sad)

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