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Grünen-Idee stößt auf Begeisterung: In Allershausen soll es bald Markttage geben

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Von: Andreas Beschorner

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Nina Huber findet die Idee als ILE-Regionalmanagerin sehr gut.
Nina Huber findet die Idee als ILE-Regionalmanagerin sehr gut. © Lorenz

Dieses Vorhaben hat das Potenzial, ein voller Erfolg zu werden: In Allershausen soll es Markttage geben.

Allershausen – Das könnte ein „Renner“ werden: In der Ampertalgemeinde Allershausen laufen gerade erste Vorbereitungen zur Einführung der „Allershausener Markttage“. Was vom neu gegründeten Ortsverband der Grünen da ausgedacht und angeregt wurde, ist bei Bürgermeister Martin Vaas (FW) auf offene Ohren gestoßen. Und sowohl ILE Kulturraum Ampertal als auch die Ökomodellregion Ampertal stehen Gewehr bei Fuß, um der Idee zum Erfolg zu verhelfen.

Die Markttage, so das Ansinnen der Grünen, sollen zwischen April und Oktober jeweils am ersten Samstag eines Monats von acht bis zwölf Uhr stattfinden. Das Augenmerk soll dabei auf regionalen und heimischen Erzeugern liegen, das Angebot soll abwechslungsreich und vielfältig sein. Als Vorbild könnten die Markttage in Haimhausen dienen, so Bürgermeister Vaas. Der hat die Idee des Grünen-Ortsverbandes aufgegriffen, die Gemeinde hat daraufhin, um die Erfolgsmöglichkeiten abzuklopfen, in den Allershausener Nachrichten eine Bedarfsabfrage gestartet: Wer sieht einen Bedarf an einem monatlich stattfindenden Markttag? Welche Angebote sollte es geben? Wer kann sich vorstellen, als Anbieter, als Helfer oder als Käufer mitzuwirken? Der Rücklauf, so Vaas, sei bisher „sehr gut“. Über 50 Rückmeldungen seien in nur wenigen Tagen im Rathaus eingegangen, die Frist läuft noch bis 30. November. Weil es also grundsätzlich eine regionale Angelegenheit sein soll, würde man dann, wenn die Pläne konkret würden, selbstverständlich die ILE und die Ökomodellregion mit ins Boot holen, sagte Vaas.

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Dort ist man bereit, wie ILE-Regionalmanagerin Nina Huber bestätigt: Bisher habe sie auch nur aus dem Gemeindeblatt davon erfahren, aber selbstverständlich wäre ILE mit von der Partie. Zumal, so verrät Huber, eine andere ILE-Gemeinde ähnliches plant, sodass eine interkommunale Zusammenarbeit sicherlich der Sache förderlich wäre. Und wegen der „regionalen“ Ausrichtung sei dieses Projekt geradezu „optimal“ für die Ökomodellregion geeignet. Kurz: Man stehe parat.

Das trifft sich gut, denn auch Vaas hat diesen Weg schon ins Auge gefasst. Vorher freilich müssen noch ein paar Dinge geklärt werden, sollte der Rücklauf der Abfrage den Bedarf nach Markttagen ergeben. So zum Beispiel die Frage nach dem Standort: „Zwei bis drei“ habe man da derzeit im Auge, so Vaas, der allerdings den Volksfestplatz favorisieren würde: Parkplätze, Stromversorgung – alles da. Und viel Arbeit komme auf die Gemeinde auch nicht zu, betont der Bürgermeister. Grund: Die Organisation der „Ampertaler Markttage“, so es sie denn im kommenden Jahr geben sollte, wird der Ortsverband der Grünen übernehmen.

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