Fahrenzhausen - Der Bauausschuss hatte es empfohlen, der Gemeinderat dann am Montag eine Stunde später endgültig abgesegnet: Eine ehemalige Werkstätte in Viehbach wird zum Vereinsheim mit Schießstand umgebaut.
Gegenüber ersten Kostenschätzungen, die bei 556 000 Euro lagen, hat Architekt Vitus Hinterseher jetzt noch einmal nachgerechnet und vor allem die Eigenleistung der Viehbacher Schützen abgeklärt. Und siehe da: Inklusive Baunebenkosten bleiben für die Gemeinde „nur“ 343 000 Euro übrig. 145 000 Euro der Gesamtsumme (488 000 Euro) leisten die Schützen selbst.
Deshalb, und weil sich an den Planungen seit den letzten Besprechungen kaum mehr etwas geändert hatte, stimmte der Gemeinderat einstimmig dem Projekt zu. Im Erdgeschoß werden demnach neben dem Schießstand zwei „Zellen“ eingebaut, die die Umkleidekabinen, die Waffenkammer, das Schießbüro und die Küche beheimaten werden. Die Grundheizung erfolgt über eine Öl- oder Gas-betriebene Luftheizung, für wohlige Wärme bei kalten Temperaturen sorgen Holzöfen. Das Obergeschoß, so Hinterseher, bleibe „unangetastet“: Lager und Wohnung werden nicht verändert, lediglich die Erschließung über eine neue Außentreppe schlägt in der Planung zu Buche. Vom Aussehen her solle das Haus „etwas sehr Einfaches“ sein, der Werkstatt- und Stadl-Charakter solle auch nach dem Umbau sichtbar bleiben, erläuterte Hinterseher.