Freisinger Chöre legen sich für die Bürgerstiftung mächtig ins Zeug

Dieser Abend im Camerloher-Gymnasium war eine Wohltat: Das Chor-Potpourri für die Bürgerstiftung zündete von Anfang an.
Freising – Die einen sangen noch „Bei Windstärke 4“, die anderen betonten „I will trust the Lord“, wieder andere sangen „Hello“. Doch das große Chor-Konzert am Samstagabend in der Aula des Camerloher-Gymnasiums war mit seinen sieben teilnehmenden Gesangsensembles nicht nur facettenreich und vielfältig, sondern auch eine Wohltat – und zwar sowohl für als auch von den Beteiligten. Denn der Erlös des Konzerts mit dem Titel „FreiSING(t)“ kam der Bürgerstiftung zu Gute.
Eröffnet wurde der Abend, durch den schwungvoll Matthias Spanrad führte, mit der Chorgemeinschaft Vötting und „Bali Balu“ von Gustav Gunsenheimer sowie einem „African.Medley“.
Ganz anders der Abseits-Chor: Zwischen Queens „Don’t stop me now“ und „Andre Zeit“ von Axel le Rouge lag noch der „Alabama Song“, geschrieben von Kurt Weill und Bertolt Brecht, am bekanntesten wohl in der Version der Doors. Das alles vom Abseits-Chor – famos.
Gülnikal begeistert
Und dann erwartete die Zuhörer wieder etwas ganz anderes: Der deutsch-türkische Chor Gülnikal bot beschwingt und leidenschaftlich türkische Lieder. Doch damit noch lange nicht genug all dessen, was man sich von einem Chorkonzert erwarten darf. Nein: Die Isar Shantys brachten eine Brise Nord- und Ostsee-Wind nach Freising, sangen vom „Piratenpack“ und von der Waterkant – immer begleitet von einem Akkordeon und dem Duft von Abenteuer.

Und nach der Pause? Wieder eine neue Spielart der Chormusik: Gospel. Der Gospel-Chor der evangelischen Christi-Himmelfahrts-Pfarrgemeinde swingte und groovte „Lord, I want to be a Christian“ oder auch „Rock-a my Soul“, brachte nach der Pause gleich wieder Stimmung ins Auditorium.
Zuckowski-Medley
Es folgte der Chor der Karl-Meichelbeck-Realschule. Auch da: abwechslungsreich und mitreißend zwischen Rolf Zuckowskis „Riesenglück“, „One Moment in Time“ oder auch Billy Joels Pop-Hit „For the longest Time“ bis hin zu „Ohrwurm“ von den Wise Guys. Am Ende dann wieder Gospels und Spirituals mit den freysing larks, mit „I want Jesus to walk with me“ oder auch „Joshua fit the Battle of Jericho“.
Wer meinte, das müsste es nach sieben Chören und so viel guter Unterhaltung gewesen sein, der täuschte sich: OB Tobias Eschenbacher und Julia Schröter beendeten als Überraschung im Duett mit „What a wonderful World“ das wohltätige und wohltuende Ereignis. Was für ein wundervoller Abend.
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